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Mandala aus Sand und Tänze tibetischer Nonnen

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Mandala aus Sand und Tänze tibetischer Nonnen

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    Diese Tournee der Nonnen soll - ganz im Sinne des Dalai Lama - dem Erhalt und der Weiterführung der tibetischen Kultur dienen und zugleich die buddhistische Lehre in ihrer tibetischen Ausformung den spirituell suchenden Menschen im Westen nahebringen.

    Am Montag wurde die Tibet-Woche unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Marion Schäfer in der Orangerie im Hofgarten eröffnet. Anschließend begannen die buddhistischen Nonnen in einer Zeremonie - der Medizinbuddhapuja - mit dem Streuen eines so genannten Sandmandalas. Eva Anderson, Sprecherin der Würzburger Tibet-Initiative, erklärte den tieferen spirituellen Sinn des Medizinbuddha-Mandalas. Schon die Anlegung der magischen Kreis- oder Vieleckfigur dient der Meditation. Die Konzentration auf den Buddha befähigt, sich selbst und anderen bei Schwierigkeiten und Krankheiten zu helfen, so Anderson.

    Die tibetischen Nonnen entwickeln das Mandala mit buntem Sand und erweitern es Stufe um Stufe. Um das Zentrum gruppiert sich in dreidimensionaler Weise der Palast des Buddhas. Ein Flammenkranz umschließt das Ganze.

    Täglich von 10 bis 17 Uhr kann man beim Entstehen des Gebildes zusehen und sich meditativ einlassen auf die Farben und Formen.

    Am Samstag, 19. Juli, um 11 Uhr wird nach einem Abschlussritual das Mandala zerstört und der Sand anschließend in den Main geschüttet. Die Zerstörung symbolisiert die buddhistische Auffassung der Unbeständigkeit aller Erscheinungen und soll das Gute und Heilsame, das entstanden ist, allen Lebewesen zugänglich machen.

    Die sechs tibetischen Nonnen wollen mit ihren Veranstaltungen auch die finanzielle Basis für den Bau eines Brunnens in ihrem Kloster schaffen, da die dort lebenden 300 Nonnen täglich bis zu 120 Euro für Trinkwasser benötigen.

    Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Tibet-Woche: In der Städtischen Sparkasse in der Hofstraße ist bis zum 7. August die Bilderausstellung "Tibet - Bilder vom Dach der Welt" von Bruno Baumann zu sehen. Am Donnerstag, 17. Juli, ist um 1930 Uhr im Haus Benedikt, Benediktstr. 1, "Tara-Puja".

    Am Samstag, 19. Juli, findet um 11 Uhr in der Orangerie das Abschlussritual mit der Auflösung des Mandalas statt. Um 1930 Uhr gibt es im Matthias-Ehrenfried-Haus, Bahnhofstr. 4, "Tibetische Nonnen im Exil, Tänze, Gesänge und Rituale".

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