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Margetshöchheim: Margetshöchheim blickt auf die Themen des Jahres 2022 zurück

Margetshöchheim

Margetshöchheim blickt auf die Themen des Jahres 2022 zurück

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    Volles Haus: Bürgermeister Waldemar Brohm führte am Donnerstag in der Margaretenhalle durch die Bürgerversammlung.
    Volles Haus: Bürgermeister Waldemar Brohm führte am Donnerstag in der Margaretenhalle durch die Bürgerversammlung. Foto: Felix Hüsch

    Vor rund 100 Menschen führte Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) am vergangenen Donnerstagabend in der Margaretenhalle durch die Margetshöchheimer Bürgerversammlung 2022. Auf der Agenda des Abends standen die jährlichen Zahlen aus der Gemeinde, die großen Themen des vergangenen Jahres sowie die Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern.

    Schuldenstand liegt in diesem Jahr bei 3,6 Millionen Euro

    Stand Anfang Oktober 2022 haben 3211 Personen ihren Erstwohnsitz in Margetshöchheim. Das bedeutet eine steigende Einwohnerzahl seit 2019 (3121 Personen). Auffällig in der Bewegungsstatistik sind die Wohnungswechsel innerhalb der Gemeinde. Insgesamt gab es in den neun Monaten seit Neujahr 2022 ganze 138 Umzüge.

    Der gemeindliche Schuldenstand liegt aufgrund einer Darlehensaufnahme in Höhe von drei Millionen Euro in diesem Jahr bei rund 3,6 Millionen Euro. Für 2023 ist ein derartiger Kredit nicht geplant.

    Generalsanierung der Schule in vollem Gange

    Das mit Abstand größte und mit Gesamtkosten in Höhe von 27 Millionen Euro auch teuerste, laufende Projekt in Margetshöchheim ist die Generalsanierung der Schule. Angesichts der geplanten Fertigstellung im September 2027 könnte dieses Thema die Gemeinde noch durch einige Bürgerversammlungen begleiten. "Es gibt insgesamt vier Bauabschnitte, von denen Ende 2023 der erste abgeschlossen sein soll", erklärte Brohm dem Publikum.

    Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) gab einen Rückblich auf das Jahr 2022.
    Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) gab einen Rückblich auf das Jahr 2022. Foto: Felix Hüsch

    Er betonte außerdem, dass das Projekt Verbesserungen wie eine vollständige Barrierefreiheit und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit sich bringt. Die energetische Sanierung der Räume soll dazu beitragen, in Zukunft durch eine höhere Energieeffizienz Kosten einzusparen. Wichtig sei im Hinblick auf die Sanierung im aktuellen Kostenrahmen zu bleiben, da die Fördersumme von zehn Millionen Euro bei steigenden Kosten nicht mit ansteigt.

    Zukunft des Mainstegs bleibt weiter offen

    Ein Dorn im Auge ist dem Bürgermeister die noch ungewisse Zukunft des neuen Mainstegs. "Man hat den Eindruck, in Margetshöchheim läuft keine Baustelle richtig", stellte Brohm fest. Die Fertigstellung der modernen Fußgängerbrücke, bei der nur noch Kleinigkeiten wie ein Stück Handlauf, die Beleuchtung und der Bodenbelag fehlen, war ursprünglich für September 2022 geplant. Dann aber stellte die Baufirma aufgrund von ausbleibender Abschlagszahlungen des Wasserstraßen-Neubauamts (WNA) Aschaffenburg die Arbeit am Mainsteg bis auf Weiteres ein.

    Zur Schlichtung des Konflikts der beiden Parteien ist nun ein Gutachter damit beschäftigt, 30 Anträge abzuarbeiten und zu vermitteln. Sowohl Brohm als auch das WNA hoffen darauf, dass die Meinungsverschiedenheiten geklärt werden können und die Firma den Bau 2023 zu Ende bringen wird.

    Warten auf das flächendeckende Glasfasernetz

    Auch der Glasfaserausbau soll im neuen Jahr abgeschlossen sein – genauer im zweiten Quartal 2023. "Damit wäre Margetshöchheim eine der ersten Gemeinden im Würzburger Raum, die ein flächendeckendes Glasfasernetz hat. Entgegen dieser rosigen Aussicht machte die Realität den Ausbau im vergangenen Jahr doch zu einem eher leidigen Thema.

    Mainsteg, Glasfaser, Grundschule: Das waren Themen der Bürgerversammlung in Margetshöchheim.
    Mainsteg, Glasfaser, Grundschule: Das waren Themen der Bürgerversammlung in Margetshöchheim. Foto: Felix Hüsch

    Die schwierige Suche nach Baufirmen, Sprachbarrieren und fehlende Fachkenntnisse von Handwerkern sind nur ein paar Gründe dafür, dass sich die Verlegung länger hinzieht als geplant. Auch Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, die nicht informiert wurden, bevor vor der Haustür Straßen aufgerissen wurden, waren Thema in den Gemeinderatssitzungen 2022. Aktuell klärt die Deutsche Glasfaser den Signalempfang. Brohm hofft darauf, dass die ersten Häuser der Gemeinde bald angeschlossen werden können.

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