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FRICKENHAUSEN: Marion Mesarosch räumt mit ihrer Terrier-Hündin Polly Pokale ab

FRICKENHAUSEN

Marion Mesarosch räumt mit ihrer Terrier-Hündin Polly Pokale ab

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    Treue Begleiterin: Die russische Terrier-Dame Polly folgt ihrem Frauchen Marion Mesarosch aufs Wort.
    Treue Begleiterin: Die russische Terrier-Dame Polly folgt ihrem Frauchen Marion Mesarosch aufs Wort. Foto: Foto: GERD FEHLBAUM

    Sie kommt aus der Ukraine, lebt in Frickenhausen und hat schon viele Pokale gewonnen. Polly ist etwas mehr als zwei Jahre alt und ein Russischer Schwarzer Terrier. Polly hat eine Schulterhöhe von etwa 70 Zentimetern, wirkt also durchaus beeindruckend.

    Manche Menschen bekommen es mit der Angst zu tun, wenn sie den wuscheligen, schwarzen Riesen sehen. Doch das Tier ist friedlich und kann überallhin mitgenommen werden. Mit seinem Frauchen Marion Mesarosch ist Polly oft in Ochsenfurt, auch in Lokalen zu sehen. Dann liegt sie ganz brav beim Stuhl und lässt sich von den Kindern streicheln.

    Marion Mesarosch hatte schon immer Hunde. Als ihr Hund vor einigen Jahren starb, wollte sie wieder einen haben. Ein Jack-Russel-Terrier sollte es sein. Doch dann sah sie diesen Russischen Schwarzen Terrier. Sie war verliebt, doch auch skeptisch wegen der Größe. Marion Mesarosch hat sich diese Hunde angeschaut. In Nenzenheim lebt Ellona Kujat, eine anerkannte Züchterin für diese Rasse. Der Transport des Welpen aus der Ukraine nach Frickenhausen war problemlos möglich. Marion Mesarosch fand heraus, dass ihre Polly sogar zur Zucht geeignet sein könnte. Sie fing an, mit Polly zu Ausstellungen zu fahren, wo die Tiere bewertet werden.

    Dabei werden Aussehen, Gebiss, Knochenbau, die Rute und das Haarkleid beurteilt. Dann kommt es auch noch auf den Hals und die Brusttiefe an. Auch die besonders dunklen Augen von Polly spielen eine Rolle. Ausschlaggebend sind aber das Wesen, die Bewegung und das Verhalten. Schließlich soll der Hund nicht aggressiv sein, sondern gutmütig und auch gehorchen. Und Polly war einfach top. Alles stimmte. Sie wurde mehrmals Jugendchampion und räumte einen Pokal nach dem anderen ab, so viele, dass man sie schon gar nicht mehr zählen kann.

    Eigentlich wurde diese Hunderasse im früheren Russland für Armeezwecke gezüchtet. Man paarte einen Riesenschnauzer-Rüden mit einer Airedale-Terrier-Hündin, einen Rottweiler-Rüden mit einer Riesenschnauzer-Hündin und nochmals einen Riesenschnauzer-Rüden mit einer Airdale-Terrier-Hündin. Insgesamt waren etwa 20 Rassen an der Entstehung des Russischen Schwarzen Terriers beteiligt. So kam es zu einem großen, massigen, robusten und temperamentvollen Hund, mit einem stabilen, positiven Charakter.

    Alle diese Eigenschaften kann man an Polly wiederfinden. Sie ist zwar groß, aber pflegeleicht und ein richtiger Familienhund. Natürlich braucht sie auch Bewegung. Deshalb sind die Familienmitglieder morgens und abends jeweils eine Stunde mit ihr unterwegs.

    Inzwischen ist die ganze Familie in Polly verliebt. In ihrer großen Box im Auto wird sie auch in den Urlaub mitgenommen. Inzwischen ist sie offiziell zur Zucht zugelassen. Marion Mesarosch und ihr Lebensgeführte Gerd Fehlbaum sind sich inzwischen sicher, dass sie diese Rasse züchten wollen. So wird Polly im nächsten Jahr gedeckt und es wird in Frickenhausen Welpen des Russischen Schwarzen Terriers geben.

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