(rtg) Ein Hirsch röhrt, Ferngläser werden herumgereicht, die anwesenden Teams heißen „Wolpertinger“, „Jung Wild“ oder „Freiwild“. Die Aspekte „Bogenschießen“ und „Outdoor-Mode“ werden thematisiert. „Auf die Pirsch gehen lohnt sich“, betonen Wirtschaftswissenschaft-Studierende des Schwerpunktes Marketing an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt bei der Abschluss-Präsentation eines Projektes mit der Frankonia Handels GmbH & Co. KG, Ausrüster für die Bereiche Jagd und Sportschießen.
Unter der Leitung der Professorinnen Magdalena Pritzl und Gudrun Täuber sowie des Bereichsleiters Werbung bei Frankonia, Jörn Redler, nahmen 49 Studierende fünf Marketing-Aspekte mit Engagement und Fantasie ins Visier. Ihre Aufgabenfelder reichten von Analysen des Media- und Freizeitverhaltens der Zielgruppen über Wettbewerbsuntersuchungen bis hin zur Zukunft der werblichen Kommunikation.
Tagebücher und Interviews
Die studentischen Teams stellten detaillierte Informationen für Frankonia auf Basis von Tagebüchern und Interviews mit Vertretern der jeweiligen Zielgruppen zusammen. Die Gruppe „Jung Wild“ präsentierte mit ihrer Wettbewerbsanalyse der Anbieter im Sektor Jagd und Sportschießen sogar ein anschauliches 3D-Modell von Frankonia und dessen Mitbewerbern, schreibt die FH-Pressestelle. Zwei weitere Teams zeigten Konzepte für eine so genannte „Cross Channel Communication“ auf, eine sich gegenseitig ergänzende Marketing-Strategie mit dem Einsatz verschiedener Medien.
Dazu gehörten ein Fernglas als Eye-catcher, Online-Terminals in der Filiale, eine erweiterte 360-Grad-Optik im Online-Shop, Mailings mit Gewinnspielen oder neue Kundenkarten mit integriertem Bonus-Programm.