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WÜRZBURG: Martina Schwarzmann in Bestform

WÜRZBURG

Martina Schwarzmann in Bestform

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    Humorvoller Start in einen neuen Zyklus „Kabarett in der Pleichachtalhalle“: (von links) Kabarett-Organisator Michael Treutlein, Heiner Galm, Martina Schwarzmann und TT-Vorstand Hubert Uhl.
    Humorvoller Start in einen neuen Zyklus „Kabarett in der Pleichachtalhalle“: (von links) Kabarett-Organisator Michael Treutlein, Heiner Galm, Martina Schwarzmann und TT-Vorstand Hubert Uhl. Foto: Foto: Claudia Dornberger

    Die Tischtennisabteilung des Sportbundes Versbach startete mit dem Musikkabarett „Gscheid gfreid“ von Martina Schwarzmann in einen neuen Zyklus „Kabarett in der Pleichachtalhalle“, dessen Ertrag dem Sportbetrieb und vor allem der Jugendförderung zugutekommt. Vor mit 700 Plätzen ausverkaufter Halle zündete Martina Schwarzmann ihr fünftes Bühnenprogramm in ihrer unnachahmlich Art mit trockenem, hintergründigem Humor und manchmal mit vielsagend wenigen Worten.

    Das Thema der Enddreißigerin aus Oberbayern ist immer wieder ihr Umfeld in seiner Alltäglichkeit – sie liebt es, Mensch und Tier genau zu beobachten, wenn sie zum Beispiel am Marktplatz sitzt und auf ein lila Auto wartet oder sie denkt übers Leben nach – „‘s muss ja a wer du“.

    Dabei ist ihr nichts Menschliches (und Tierisches) fremd, ihr umfangreiches Geräusch-Repertoire reicht vom Flip-Flop bis zum Hühnerfurz („ein absoluter Glücksmoment“) oder sich echauffierendem „Bigauderer“ (Truthahn).

    Im Wechsel mit „Liedln“ zu Gitarrenbegleitung erzählt sie im Dialekt (mit eingestreuten Übersetzungshilfen) aus ihrem familiären Alltag, bezeichnet sich selbst als „Haushaltsopfer, ein Berufsbild, in das man neigschwängert wird“ und zeigt manchmal liebevoll versteckt, hin und wieder aber auch deutlich und sehr direkt auf nicht nur eigene Schwächen und Missstände – festgehalten auch in ihrem Gedichtband „Schad ums Papier“, aus dem sie vorliest. Fazit: Gut zwei Stunden beste Unterhaltung.

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