Auf einer Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte sind inzwischen mehr als 300 Medikamente aufgeführt, die in Deutschland knapp sind – vom Fiebersaft für Kinder über Mittel gegen Bluthochdruck und Diabetes bis hin zu gängigen Antibiotika und lebenswichtigen Krebsmedikamenten. Da auf der Liste nur rezeptpflichtige Arzneien stehen und es bei Lieferengpässen keine Meldepflicht gibt, dürfte der Mangel in Wirklichkeit sogar noch um einiges dramatischer sein. Die Apothekerverbände sprechen bereits von 1000 Medikamenten.
Würzburg/Berlin