An dem runden Bistrotisch links könnte Wilhelm Conrad Röntgen sitzen. Die Würzburger Theaterstraße wäre kopfsteingepflastert. Und statt SUVs und E-Bussen würden Kutschen vorbeirumpeln. Vielleicht. Alexander Meining lacht und hebt in einer fast entschuldigenden Geste die Arme. Geschichte und Geschichten faszinieren ihn. "Ich kann mich ganz gut in die Vergangenheit hineinversetzen", sagt der 54-Jährige. Abtauchen in eine andere Welt, in die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts, in der seine Bücher spielen. Die Universitätsklinik, sein Beruf, die Gegenwart – all das ist dann weit weg.
Würzburg