Eine erfreuliche Kunde erreichte dieser Tage die Gemeinde Veitshöchheim vom CSU-Landtagsabgeordneten Manfred Ländner. Wie er in einer Pressemitteilung erklärte, habe ihn Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter auf Anfrage mitgeteilt, dass der Freistaat Bayern zwei Ein- und Ausbaumaßnahmen in der Gemeinde Veitshöchheim zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse mit einem Zuschuss von insgesamt 525.000 Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) unterstützt.
Im Einzelnen wird seit dem 19. April die Günterslebener Straße zwischen der Einmündung "An den Fichtenäckern" und der Kreuzung "Wolfstalstraße" (Bauabschnitt 1) saniert. Hierzu wird die Fahrbahn voll ausgebaut, der Gehweg dagegen nur gepflastert, die Straßenbeleuchtung erneuert, die Bushaltestelle Wolfstalstraße ortseinwärts barrierefrei ausgebaut und eine Querungsstelle vor der Wolfstalstraße zur Bushaltestelle hergestellt.
Eindeutigere Vorfahrtsregelung
Durch den Umbau der Kreuzung wird die bisherige nicht eindeutige Vorfahrtsregelung an der Kreuzung durch aufgelöst in eine abknickende Vorfahrtsstraße vom Kreisverkehr zur Günterslebener Straße. In einem 2. Bauabschnitt wird nach Abschluss der ersten Maßnahme in der Geithainer Allee zur Anbindung des Baugebiets Sandäcker eine Querungsstelle mit Mittelinsel oberhalb der Lindentalstraße eingebaut.
Für beide das neue Baugebiet "Sandäcker" tangierende Maßnahmen hatte der Gemeinderat den Auftrag im April an die Firma Strabag aus Schwarzach vergeben. Laut Bürgermeister betragen Gesamtkosten rund 1,2 Millionen Euro, davon sind 95.000 Euro Planungskosten.
Sperrung bis Ende Juli
Für den 1. Bauabschnitt in der Günterslebener beträgt laut MdL Ländner der Zuschuss des Freistaates Bayern 440.000 Euro bei Gesamtkosten von 920.000 Euro, von denen der Freistaat 821.000 Euro als zuwendungsfähig anerkannt hat. Für die Querungsstelle in der Geithainer Allee erhält die Gemeinde bei Kosten von 173.000 Euro, von denen 166.000 Euro zuwendungsfähig sind, einen Zuschuss von 85.000 Euro als Festbetrag.
Während der Teilabschnitt der Günterslebener Straße bis zur Einmündung der Wolfstalstraße bereits seit 19. April gesperrt ist, ist dies nun seit Montag, 30. Mai, auch der Abfahrtsast am WÜ3-Kreisverkehr in die Gartensiedlung. Eine Zufahrt zum Waldfriedhof, zum Sportplatz des SVV und zum Weingut Hessler ist über die Wolfstalstraße möglich. Die neuerliche Vollsperrung soll bis Freitag 29. Juli, dauern. Von August bis Ende November soll die Querungsstelle in der Geithainer Allee als Abkürzung zur Lindentalstraße entstehen.