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Osthausen: Mehr als eine Stange mit einem teuren Stück teuren Stoff dran

Osthausen

Mehr als eine Stange mit einem teuren Stück teuren Stoff dran

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    Mit der neuen Standarte, die Pfarrer Tiando (links) segnete, ging für die Freiwillige Feuerwehr Osthausen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Das Bild zeigt außerdem (weiter von links) die Ministrantinnen Selina Düchs und Magdalena Hofmann sowie die Kommandaten Thomas Hahn (rechts) und Alexander Graf.
    Mit der neuen Standarte, die Pfarrer Tiando (links) segnete, ging für die Freiwillige Feuerwehr Osthausen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Das Bild zeigt außerdem (weiter von links) die Ministrantinnen Selina Düchs und Magdalena Hofmann sowie die Kommandaten Thomas Hahn (rechts) und Alexander Graf. Foto: Hannelore Grimm

    Für den Gelchsheimer Ortsteil war der vergangene Sonntag, wie Bürgermeister Roland Nöth sagte, ein ganz besonderer Tag – insbesondere für die Freiwillige Feuerwehr. Neben der Auszeichnung von verdienten Mitgliedern stand die Weihe der Standarte im Mittelpunkt der Veranstaltung.

    Bevor Pfarrer Francois Tiando dem neuen Schmuckstück der Wehr den kirchlichen Segen gab, hieß Kommandant Thomas Hahn unter den zahlreichen Gästen neben Landrat Thomas Eberth, Kreisbrandinspektor Karsten Ott (Reichenberg) und Kreisbrandmeister Christian Buchholz (Gaukönigshofen) die Vertreter der Wehren aus Gelchsheim, Oellingen und Bolzhausen willkommen.

    Laut dem Kommandanten, der ausführlich auf das "Ehrenamt Feuerwehr" einging, ist das, wie er sagte "Ehrenamt Feuerwehr eine unentgeltliche Auslagerung einer gemeindlichen Pflichtaufgabe an Freiwillige." In seinen Ausführungen stellte Thomas Hahn die Berechnung auf, welche Summen es der Gemeinde kosten würde, wenn sie zur Erfüllung ihrer Pflichtaufgabe die Feuerwehrdienstleistenden vergüten müssten. Daher lautet der dringende Appell an alle Gemeindemitglieder, die freiwillige Feuerwehr zu wertschätzen.

    Die Anschaffung der neuen Standarte war nach den Worten des Kommandanten notwendig, da das uralte Exemplar zerschlissen, und die Osthäuser Wehr auf Festen immer ohne Fahne unterwegs war. Für die Anschaffung der neuen Standarte, die laut Thomas Hahn "erstmal eine Stange ist mit einem ziemlich teueren Stück Stoff daran", gab er zu bedenken, dass die vor 135 Jahren gegründete Wehr einen großen Stellenwert in dem 70 Einwohner zählenden Dorf besitzt.

    Für die Anschaffungskosten in Höhe von 6000 Euro zeigte die Ortsbevölkerung ihr Herz für die Wehr und unterstützte das Vorhaben mit reichlich Spenden. Die Gemeinde gab einen Zuschuss von 4500 Euro. Die 90 mal 90 Zentimeter leuchtend rote Standarte mit der Aufschrift "Feuerwehr Osthausen 1889 - 2024" ist nach den Worten des Bürgermeisters ein Symbol für Zusammenhalt,den Mut und die unermüdliche Einsatzbereitschaft, die die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr seit vielen Jahren leisten.

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