Aufgrund der beengten Verhältnisse sei eine Erweiterung dringend notwendig geworden, so Dr. Heinz Baudenbacher, Leiter des Ochsenfurter Dialysezentrums. Bei der Anzahl der Patientenplätzen hat es aber keine großen Veränderungen gegeben. Insgesamt 17 Plätze sind es jetzt, vorher waren es 15. "Jetzt haben wir aber noch Kapazität für weitere Plätze und für die Patienten und das Pflegepersonal hat sich die Raumsituation deutlich verbessert", so Dr. Baudenbacher. Ein neues Verbandszimmer, ein großes Labor, ein Einzelzimmer für frisch Operierte und deutlich mehr Platz hat das Dialysezentrum jetzt zu bieten. "Vorher standen die Betten viel enger nebeneinander und die äußeren Betten standen fast schon auf dem Flur", beschreibt Dr. Baudenbach die Situation vor dem Anbau. Das hat sich geändert: statt 500 Quadratmeter ist das Dialysezentrum jetzt 650 Quadratmeter groß. Vier Container-Module wurden dafür an das Raumzellengebäude angebaut.
Ursprünglich sollte das Raumzellengebäude, in dem das Dialysezentrum seit September 2000 untergebracht ist, nur ein Provisorium sein. Doch die Pläne für einen Anbau des Zentrums an den südlichen Teil des Krankenhauses sind vorläufig an der finanziellen Situation der Main-Klinik gescheitert. Dennoch ist Dr. Baudenbauch mit dem Anbau an das "Provisorium" zufrieden. "Auch wenn wir immer noch keine direkte Anbindung an die Klinik haben, so nutzen wir doch die Infrastruktur", so der Leiter des Dialysezentrums.
Bis 2010 wird das Dialysezentrum wohl noch in diesem Gebäude bleiben, schätzt Dr. Heinz Baudenbacher: "Sonst hätten sich die 300 000 Euro für den Anbau nicht gelohnt", so der Arzt weiter. Mit dieser Lösung ist auch Dr. Alexander Schraml, der Geschäftsführer der Main-Klinik zufrieden.