Die erste Fußballmannschaft hat nach ihrem jahrzehntelang ersehnten Aufstieg die Kreisklasse gehalten, die Gemeinde Ippesheim unterstützt den Allgemeinen Sportverein (ASV) längerfristig, eine finanziell gesunde Basis ermöglicht die geplante Küchensanierung, die Gymnastikgruppen sind gut ausgestattet, die Schützen stellen eine Mannschaft beim Rundenschießen – nur bei der Nachwuchsarbeit im Fußball sieht man Sorgenfalten in den Gesichtern der Verantwortlichen.
ASV-Vorsitzender Johannes Stang und sein Stellvertreter Friedrich Schaumann sind zufrieden und dankbar für die Unterstützung, die der Verein bekommt, vor allem von Seiten der Gemeinde. Um aber weiterhin alles am Laufen halten zu können, bedürfe es der Mithilfe vieler, richtete Schaumann einen eindringlichen Appell an die Mitglieder.
Hilfe benötigen auch die Jugendfußballer, die teils zusammen mit Seinsheim/Nenzenheim oder in der FG Südlicher Steigerwald spielen. Eine B-Jugend werde es wohl auch in der nächsten Saison nicht geben. Es habe schon Überlegungen gegeben, mit Weigenheim eine Gemeinschaft zu bilden, da dorthin etliche gewechselt seien. „Langfristig müssen wir es schaffen, die Jugend mehr an den Verein zu binden“, hofft Hahn.
Zudem müssten in allen Mannschaften, in denen Ippesheimer Jugendliche spielten, auch Betreuer aus Ippesheim mitwirken. Ob als Trainer, Betreuer, Fahrer oder nur als Zuschauer: „Bitte, unterstützt die Jugend mehr“, appellierte Hahn. Neben Hahn informierten Ute Nagler, Uwe Schwemmer, Friedrich Schaumann, Karl Köhler und Fabian Tief über ihre Fußballmannschaften, Frank Wolf tat dies für die Schützenabteilung und Hanna Link, Claudia Ott und Julia Rieder berichteten über Gymnastikgruppen und Kindersport. Nachdem der Verein laut Bericht der Kassiererin Monika Wießner auf finanziell gesunder Basis steht, stimmten die Mitglieder auf ihren Antrag hin der Küchenrenovierung im Sportheim zu. Deren Notwendigkeit bekräftigte auch Walter Ott vom Wirtschaftsdienst des Vereins.
Nachdem der Verein auf Wunsch von Mitgliedern mittlerweile Dauerkarten anbietet, nimmt der Vorstand nun eine Anregung auf und wird über höhere Eintrittspreise zu den Spielen nachdenken.
Für 25-jährige Mitgliedschaft zum Verein ehrte Vorsitzender Johannes Stang Helmut Stadelmann. Karin Lang, Petra Müller und Edith Pfeiffer-Weidt sind ebenfalls 25 Jahre dabei, konnten aber an der Mitgliederversammlung nicht teilnehmen.
Urkunden gab es auch für Fußballspieler: Matthias Hegwein und Marcus Pfeiffer (beide je 400 Spiele), Johannes Stang, Lukas Rödel, Franz Müller und Martin Lilli (alle 300 Spiele) und Jens Koschnicke (200 Spiele).