Der Somalier, der am 25. Juni in Würzburg drei Frauen getötet und neun weitere Menschen zum Teil schwer verletzt hat, hat schon Monate zuvor explizit Tötungsabsichten geäußert. Dies belegen Recherchen dieser Redaktion im Umfeld der Klinik für Seelische Gesundheit in Würzburg. Dorthin war der 24-Jährige im Januar 2021 zwangsweise gebracht worden. Zudem hat der Mann, der schwer drogenabhängig sein soll, bei der zweiten erzwungenen Einweisung im Juni 2021 dezidiert auch seinen Frauenhass zum Ausdruck gebracht. Das hat der Leiter des Zentrums, Professor Dominikus Bönsch, auf Anfrage bestätigt. Hat sich also die Gefahr, die von dem Mann ausging, möglicherweise frühzeitig angedeutet?
Würzburg