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WÜRZBURG: Metallhandwerk ehrt die Besten

WÜRZBURG

Metallhandwerk ehrt die Besten

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    Freisprechung bei der Metall-Innung Mainfranken-Mitte: (von links) Johannes Keppner, Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik), Erhard Troll (Lehrlingswart), Tobias Schönwitz, Annabelle Wich, Ralf Sieber, Alexander Wittye, Fabian Purucker, Felix Keim, Obermeister Detlef Lurz und Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik). Es fehlt Maximilian Jahr.    FOTO: Innung
    Freisprechung bei der Metall-Innung Mainfranken-Mitte: (von links) Johannes Keppner, Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik), Erhard Troll (Lehrlingswart), Tobias Schönwitz, Annabelle Wich, Ralf Sieber, Alexander Wittye, Fabian Purucker, Felix Keim, Obermeister Detlef Lurz und Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik). Es fehlt Maximilian Jahr. FOTO: Innung Foto: Metall-Innung, AUsma Salaws

    Ein Radiomoderator war der Festredner bei der Freisprechung der Metall-Innung Mainfranken-Mitte im Bildungszentrum Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK). In feierlichem Rahmen erhielten 48 Auszubildende des Metallhandwerks ihren Gesellenbrief, bericht die Innung in einer Pressemitteilung.

    Johannes Keppner (Radio Gong) zeigte anhand seines Werdegangs auf, welche Eigenschaften und Voraussetzungen für beruflichen Erfolg nötig sind: Leidenschaft für die Arbeit, sich immer wieder erreichbare Ziele setzen und sie auch umsetzen, Kreativität sowie die Bereitschaft, immer wieder dazuzulernen. „Etwa 30 Prozent des Erfolgs besteht aus Talent, der Rest ist harte Arbeit und Handwerk, auch bei mir“, erklärte der Moderator. „ Lernt aus euren Fehlern und gebt eure Visionen nicht auf“, so sein persönlicher Rat.

    Darin stimmten auch Dagmar Beck-Ruf, Leiterin der Staatlichen Berufsschule Main-Spessart, und Walter Heußlein, Präsident der HWK, ein. Beide gratulierten im Namen ihrer Einrichtungen zur bestandenen Gesellenprüfung. Heußlein betonte, dass der erfolgreiche Abschluss der Lehrzeit ein solides Fundament und lediglich die erste Stufe für den weiteren beruflichen Erfolg sei. Er dankte in diesem Zusammenhang auch den Betrieben für ihre Ausbildungsleistung. Ruth Baur, Vorstandsmitglied der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, lobte die jungen Handwerker für ihren Einsatz und ihre Ausdauer, mit der sie ihr Ziel verfolgt haben.

    Das Metallhandwerk verbindet Tradition, moderne Fertigungstechnik und Innovation, so Obermeister Detlef Lurz. „Viele Gewerke und Vorrichtungen werden von uns gefertigt, ohne dass man es weiß“, erläuterte er die grundlegende Bedeutung des Metallhandwerks für andere Gewerke und führte die Beschichtungsanlagen für Smartphone-Gläser oder Flachbildschirme als Beispiel an. Deutsche Metallprodukte und –handwerksleistungen würden nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee, Asien und der arabischen Welt stark nachgefragt. Darin liege eine Chance, die die jungen Handwerker ergreifen können.

    Weiterbildung und unternehmerisches Denken seien dafür wichtige Eckpunkte. „Die Zukunft muss mit Sorgfalt geplant sein, die Lehre war nur ein Grundstein, die unterste Plattform“, so Lurz. „Haben Sie Mut zu neuen Ideen!“

    Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich im Innungsbereich die Zahl der Freigesprochenen von 42 auf 48, was allerdings auf den Nachwuchsmangel wenig Auswirkungen hat. Auf der neugestalteten Website der Metall-Innung ist zu lesen, dass im kommenden Ausbildungsjahr 2017/18 über 40 Ausbildungsstellen noch nicht besetzt sind.

    Innungsbeste geehrt

    Die Innungsbesten bei den Metallbauern, Fachrichtung Konstruktionstechnik, sind die Ochsenfurter Maximilian Jahr (Ausbildungsbetrieb Gerlach Metall GmbH, Kitzingen) und Ralf Sieber (Ausbildungsbetrieb ATG GmbH, Ochsenfurt), Annabelle Wich aus Sulzfeld (Ausbildungsbetrieb Uhl GmbH & Co. Stahl- und Metallbau KG, Würzburg) sowie in der Fachrichtung Metallgestaltung Tobias Schönwitz aus Rottendorf (Ausbildungsbetrieb Kunstschmiede Schrepfer GmbH, Würzburg).

    Die besten Absolventen bei den Feinwerkmechanikern, Fachrichtung Maschinenbau und Feinmechanik sind Alexander Wittye aus Würzburg (Ausbildungsbetrieb Fraunhofer Institut für Silicatforschung, Würzburg), Felix Keim aus Schwarzach (Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt) und Fabian Purucker aus Castell (Ausbildungsbetrieb Georg Wagner OHG, Kitzingen).

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