Seinen 70. Geburtstag feierte jetzt der passionierte Jäger, Naturschützer und Falkner Karl-Josef Kant. Bereits seit 1986 leitet er die Würzburger Greifvogel-Auffangstation unweit des „Schenkenturms“. Mehr als 200 verletzte oder hilflos aufgefundene Greifvögel kamen seit dieser Zeit in seine Obhut und die überwiegende Mehrzahl von ihnen konnte nach fachkundiger Pflege wieder in die Freiheit entlassen werden. Für einige Vögel, die nicht mehr ausgewildert werden konnten, wurde die Station zur neuen Heimat. Unterstützt wird Karl-Josef Kant bei dieser ehrenamtlichen und verantwortungsvollen Tätigkeit von seiner Lebensgefährtin Christine, die ebenfalls ausgebildete Falknerin ist. Karl-Josef Kant leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit des Bayerischen Jagdverbandes, wenn er durch unermüdliche Aufklärungsarbeit und großes persönliches Engagement die Voraussetzungen schafft, das Verständnis und Wissen vieler Menschen zum Wohle der Wildtiere wachsen zu lassen, so eine Pressemitteilung des Verbandes. Mit seiner Arbeit rund um die Auffangstation zeige er beispielhaft, dass Naturschutz, Tierschutz und Jagd untrennbar miteinander verbunden seien. Diese Erkenntnis und sein Wissen rund um die Greifvögel und die Beizjagd gibt Karl-Josef Kant in den Ausbildungskursen der Kreisgruppe an zukünftige Jäger weiter.
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