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Würzburg: Mit der Menge finanzieren

Würzburg

Mit der Menge finanzieren

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    Dr. Michael Gebert, Crowdsourcing-Experte (Mitte),gemeinsam mit Vanessa Truskolaski, Start-up-Expertin der IHK (rechts), undIHK-Bereichsleiter Dr. Sascha Genders.
    Dr. Michael Gebert, Crowdsourcing-Experte (Mitte),gemeinsam mit Vanessa Truskolaski, Start-up-Expertin der IHK (rechts), undIHK-Bereichsleiter Dr. Sascha Genders. Foto: IHK

    Crowdfunding ist in der digitalen Welt ein Weg, um Geschäftsideen oder einzelne Projekte zu finanzieren. Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat anlässlich der zweiten Würzburger Web Week einen Workshop mit dem Titel „Crowdfunding & Alternative Finance“ durchgeführt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

    25 Teilnehmer informierten sich über Grundlagen und Praxisbeispiele und lernten, eine eigene Kampagne zu erarbeiten. „Kapital in frühen Phasen zu beschaffen, macht Unternehmen oft Probleme“, so Referent Dr. Michael Gebert, Vorstandsvorsitzender und Gründungsmitglied Crowdsourcing Verband und Chairman European Blockchain Association. Crowdfunding – die Finanzierung „aus der Menge“ – könne hierbei ein wichtiger Baustein sein. Zudem biete das Feedback der Investoren die Chance, Informationen zum Produkt oder zur Dienstleistung einzusammeln und direkt in die Optimierung der Unternehmensidee zu integrieren.

     Interaktion essenziell

    Der Experte erklärte darüber hinaus die „sieben Todsünden“ des Crowdfundings: So solle man sich bei der Finanzierung nie ausschließlich auf den Schwarm verlassen, man brauche auch Business Angels oder klassisches Fremdkapital. Rechtliche Fallstricke seien vor Start einer Kampagne zu klären.

    Auch die Interaktion mit den Followern auf Social-Media-Plattformen sei wichtig für den Erfolg einer Kampagne. Zu guter Letzt räumte Gebert mit dem Drang zur deutschen Gründlichkeit auf: „Um eine Kampagne erfolgreich zu machen, muss nicht alles 100-prozentig vollständig sein. Wer jeden Wunsch erfüllen will, der verzettelt sich. Dabei ist es gerade bei Innovationen wichtig, das Produkt schlicht vor der Konkurrenz auf den Markt zu bringen.“ 

    Die IHK hat Mitte 2018 gemeinsam mit dem Zentrum für Digitale Innovationen (ZDI) Mainfranken die Plattform Mainstarter (www.mainstarter.de) initiiert, um regionale Crowdfunding-Projekte zu unterstützen, heißt es weiter in der Mitteilung.

    Bei der Würzburg Web Week bietet die IHK am Donnerstag, 4. April, eine weitere Veranstaltung für Existenzgründer und Start-ups. Ab 17 Uhr geht es um die „Angst beim Gründen“. Information/Anmeldung: https://events.wuerzburg.ihk.de/fehlerkultur 

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