Seine Fortsetzung fand ein Inklusionsprojekt des SV Veitshöchheim, das kurz vor Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr begonnen hatte. Das U 17 Mädchen-Fußballteam des SV hatte sich damals zu einem gemeinsamen Trainingstag in der Veitshöchheimer Sporthalle mit der Fußball-Gruppe der Mainfränkischen Werkstätten aus Würzburg getroffen. Unter dem Motto Sport, Spiel und Spaß wurde so das Verständnis für Menschen mit Behinderung gefördert und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht.
Nun folgte Teil zwei der Trainingspartnerschaft mit einer Übungseinheit auf der Sportanlage des SV Veitshöchheim. Das Team der Mainfränkischen Werkstätten wurde von den Trainern Roland Hascher, Wolfgang Fick und Zenon Drocsz betreut.
Los ging’s mit einem Aufwärmprogramm, ehe Gymnastik, Passübungen, Torschuss- und Koordinationsübungen folgten. Alle Übungen fanden in gemischten Gruppen statt und alle Beteiligten hatten viel Freude an der ungewöhnlichen Einheit. Den Abschluss bildeten ein Fußballspiel sowie ein Elfmeterschießen, ehe anschließend bei sommerlichen Temperaturen ein coronagerechtes Beisammensein mit kühlen Getränken und heißen Bratwürsten folgte.
Das Trainerteam der Veitshöchheimer U-17-Mädchen, Carsten Schäfer, Sebastian Berger, Stefan Schüll, Martin Grosch und Ulf Söder, waren begeistert vom Engagement ihrer Schützlinge und froh, so einen Beitrag zur Inklusion leisten zu können.
„Für mich war es pure Freude, den Spaß und das Beisammen-Sein in unserem Inklusionsprojekt mit dem SV Veitshöchheim wieder miterleben zu dürfen“, sagte Dieter Körber, Geschäftsführer der Mainfränkischen Werkstätten. Er freute sich, mit dem SVV einen Partner gefunden zu haben, dem das Thema Inklusion ebenfalls am Herzen liegt. Schon gibt es Ideen und Pläne für weitere Aktionen, sagt Körber: „So steht ein gemeinsamer Stadionbesuch beim FC Bayern München oben auf der Wunschliste.“
Von: Carsten Schäfer, Trainer des SV Veitshöchheim