Als Improvisationstalente präsentierten sich die Verantwortlichen der „Hettschter Häracha“ bei ihrer Sitzung in der Herzog-Hedan-Halle. Ein Moderatoren-Trio, bestehend aus Michael Hennrich, Michael Körner und Ehrensitzungspräsident Georg Nees, sprang für den erkrankten Sitzungspräsidenten Uli Mechler in die Presche und übernahm die Präsentation der Narren-Gaudi. „The Show must go on“ sagten sich die Verantwortlichen, um mit Schalk und Humor, Tanz und Akrobatik dennoch beinahe unbeeindruckt gute Laune im Publikum, darunter auch Landrat Eberhard Nuß, zu verbreiten.
Mit Unterstützung ihrer Gäste aus Dachdorf (Giebelstadt) und der benachbarten Greußenheimer Faschingsfreunde stürmten die „Häracha“ die Narren-Bühne. Königlichen Glanz verbreiteten dabei die Tollitäten der „Dachdorf-Narren“, Prinz Rainer I. und Prinzessin Sabine II..
Ausgerechnet mit einem Schlafwagenschaffner in Person des „Narren-Senior“ Rochus Hammer nahm die Narren-Gaudi ungebremste Fahrt auf. Humorvoll widmete sich Martina Weißenberger den Gegensätzen von „Alter und Schönheit“, um damit einen der Glanzpunkte der „Häracha-Narrenshow“ zu setzen.
Gewohnt treffend glossierten Dieter Körner und Karl Eck das Dorfgeschehen. Dabei warfen die „Tratsch-Onkels“ die Frage auf, ob denn die Hettschter Ortsmitte oder der Berliner Hauptstadt-Flughafen eher fertig gestellt wird.
Für tänzerische Glanzpunkte sorgten die Tanzmariechen Theresa Weißenberger und Jasim Endres ebenso wie die Darstellung von „Arielle“ der Tanz-Mäuse sowie die 25 „grünen Frösche“ der Purzelgarde.
Einer der Höhepunkte des Abends war der Auftritt des Hettstadter Männerballett. In tollen Kostümen und mit grandioser Choreografie mit Sprungspagat und mehreren Hebefiguren begeisterten sie das Publikum.
Das launige Programm wurde darüber hinaus bereichert mit tänzerischen Gastgeschenken durch den Showtanz der „Dachdorfer“ sowie der „Greußenheimer Twister“. Aus „Old-Götz-City“ berichteten die Greußemer Cowboys „Wolfi und Schinz“, alias Bernd Kleinschnitz und Wolfgang Haag. Sein Talent auf der Narren-Bühne aufblitzen ließ Neu-Senator Thomas Müller mit einer gesanglichen Einlage.
Akteure in Hettstadt
In die Bütt stiegen: „Schlafwagenschaffner“ Rochus Hammer, die „Tratsch-Onkels“ Dieter Körner und Karl Eck, „Loch-Experte“ Jürgen Fischer sowie Martina Weißenberger auf der Suche nach „Schönheit im Alter“. Ein Gastgeschenk in der Bütt lieferten die Cowboys „Wolfi und Schinz“ der der Faschingsfreunde Greußenheim. Tänzen: Tanzmariechen Theresa Weißenberger und Jasim Endres, die Tanzmäuse, Purzelgarde, Junioren-Garde mit Marsch- und Schautanz, Marschtanz der Elferratsgarde, Showtanz der „Dachdorfer“, die „Greußenheimer Twister“, das geniale Häracha-Männerballett sowie die „Hettschter Gassefetzer“.