Seit dem Jahr 2004 gibt es den Zonta Club Würzburg Electra. Zum dritten Mal haben die engagierten Frauen um ihre Präsidentin Gertrud Mentell am Internationalen Weltfrauentag zum Residenz-Fest eingeladen. Die vielen Gäste der Wohltätigkeitsveranstaltung erlebten einen vergnüglichen Abend, und das lag zuvorderst an den künstlerischen Darbietungen zum Motto des Abends „An der schönen blauen Donau“. Mit Silke Evers (Sopran) und Uwe Schenker-Primus (Bariton) waren zwei Sänger des Mainfranken Theaters gekommen, die musikalische Schmankerl aus österreichisch-ungarischen Operetten vortrugen, begleitet von Jeremy Atkin am Flügel. Als Überraschungsgast des Abends, durch den Schauspieler Werner Kusch in der Robe des Fürstbischofs führte, war die Mezzosopranistin Barbara Sailer als Orlofski aus der „Fledermaus“.
Als Festrednerin wies Bürgermeisterin Marion Schäfer auf die Bedeutung des Wortes Zonta hin, das aus dem Indianischen komme und Vertrauenswürdigkeit und Verantwortungsbewusstsein bedeute. Die weltweite Bewegung sei 1920 in den USA von Frauen gegründet worden mit dem starken Willen, sich am gesellschaftlichen und sozialen Leben aktiv zu beteiligen. Marion Schäfer dankte den Würzburger Frauen für ihr außergewöhnlich starkes Engagement für die Wohltätigkeit.
Der Erlös des Abends geht diesmal an drei Projekte, an ein Bildungsprojekt in Afghanistan, das Frauenhaus des Sozialbundes katholischer Frauen in Würzburg und an das Diakonische Werk Würzburg für ein Projekt mit Alleinerziehenden. Zum guten Erlös des Abends trug eine Tombola bei, bei dem unter anderem ein Bild der Schweinfurter Malerin Ruth Grünbein zu gewinnen war.
Natürlich wurden die Gäste im Fürstensaal wieder fürstlich bewirtet durch ein Buffet von Domenico Cannizzaro (Gambero Rosso) und vom Event Catering Maximilian Mahlmeister, bei dem ein original ungarisches Gulasch passend zum Thema des Abends nicht fehlen durfte.