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Würzburg: Mobile Sanitätsstation als Besuchsraum

Würzburg

Mobile Sanitätsstation als Besuchsraum

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    Die mobile Sanitätsstation diente als Besuchsraum.
    Die mobile Sanitätsstation diente als Besuchsraum. Foto: Doku-Team BRK Würzburg

    Ein Stück Normalität kehrt zurück. Zum Muttertags-Wochenende wurde das bislang geltende Besuchsverbot für Altenheime gelockert. Besuche von Familienangehörigen oder festen Kontaktpersonen sind seitdem wieder erlaubt, allerdings nur unter strikten Hygienemaßnahmen. Das Bayerische Rote Kreuz in Würzburg hat sich deshalb etwas Besonderes einfallen lassen und eine mobile Sanitätsstation zum Besuchszimmer umfunktioniert. Eine Idee, die laut BRK-Pressemitteilung Begeisterung hervorrief.

    Die mobile Sanitätsstation dient sonst bei großen Sanitätsdiensten als Behandlungs- und Aufenthaltsraum für Einsatzkräfte. Der rund sieben Meter lange Anhänger gleicht einem Wohnwagen und besteht im Inneren aus zwei Räumen, die durch eine Wand mit einer Plexiglasscheibe getrennt sind. "Die Großveranstaltungen, für die wir die Sanitätsstation sonst verwenden, wurden alle abgesagt", erklärt BRK-Kreisbereitschaftsleiter Martin Falger. "Deshalb freuen wir uns, dass wir das Fahrzeug hier trotzdem sinnvoll einsetzen können."

    Die Besucher nahmen vor der Trennwand Platz.
    Die Besucher nahmen vor der Trennwand Platz. Foto: Doku-Team BRK Würzburg

    Seit 9. Mai dient die Sanitätsstation am BRK-Altenheim Dr. Dahl in der Würzburger Friedenstraße als Besuchszimmer. Mit ehrenamtlicher Unterstützung sorgten die Pflegekräfte dafür, möglichst vielen Bewohnern eine Besuchszeit zu ermöglichen. Auch in den Räumen des BRK-Seniorenzentrums Rottendorf wurde eine Besuchsmöglichkeit geschaffen. Ehrenamtliche unterstützten dabei am Wochenende das Pflegepersonal.

    Nach dem großen Erfolg will das BRK die Aktion unter der Woche fortführen – auch mit zusätzlichen Besuchsterminen am Abend für Berufstätige. Der Wunsch einer Bewohnerin blieb allerdings bislang noch unerfüllt: "Wir hoffen, dass wir uns bald auch wieder umarmen dürfen."

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