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Estenfeld: Mobile Toilette für Estenfelder Bürgerpark

Estenfeld

Mobile Toilette für Estenfelder Bürgerpark

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    Auch in der letzten Sitzung des Jahres, traditionell kurz und mit eher ungefährlichen Themen, stand für die Gemeinderäte in Estenfeld die Toilettenanlage im geplanten Bürgerpark auf der Tagesordnung. Der Park wird in zwei Abschnitten im Areal der Kartause gebaut: erst der eigentliche Park, dann ein Abenteuerspielplatz.

    Hatte sich der Rat noch im Oktober dafür ausgesprochen, die behindertengerechte Toilette im ersten Bauabschnitt zu bauen und somit dort fest zu installieren, rückte das Gremium jetzt davon wieder ab. Vielmehr mietet die Gemeinde laut des 20:0-Ratsbeschlusses eine mobile Anlage, die im Bereich des Sängerheimes aufgestellt wird. Dort existiert auch ein Kanal- und ein Versorgungsanschluss.

    Hintergrund für die Toilettenanlage ist ein Antrag des Seniorenbeirates, der gern eine solche Anlage dort fest installiert hätte. Wobei sich im Gemeinderat weniger die Frage, ob, sondern vielmehr wo und wann sie mit eingeplant werden soll. Im Oktober beschloss der Rat deshalb, diese Anlage schon im ersten Bauabschnitt bauen zu wollen und beauftragte Stefan Warm vom Planungsbüro arc.grün in Kitzingen, das zu untersuchen.

    Zum einen, verlas Bürgermeisterin Rosi Schraud die schriftliche Antwort des Planers, sei ein Standort unterhalb der Kartause nicht in das Gesamtkonzept zu integrieren. Auch sei ein "zusätzlich festinstalliertes Gebäude als spätere öffentliche Toilette in der Kartause nicht zielführend für die Gesamtgestaltung des Bürgerparks". Im Bereich der Kartause dürfe sie wegen denkmalrechtlicher Vorgaben auch nicht aufgebaut sein. Außerdem würden auch keine spielerischen Aktivitäten stattfinden, der Aufenthalt sei eher über einen kürzeren Zeitraum zu erwarten, und deshalb sei eine öffentliche Toilettenanlage später in der Kartause zu favorisieren.

    Ein Standort für eine barrierefreie und mobile Lösung müsse auch so gewählt werden, dass sie für die Kranentleerung auch angefahren werden könne. Somit blieb unterm Strich auch nur die Lösung, die Anlage im Bereich des Sängerheimes aufzubauen. Das kostet die Gemeinde, so die Bürgermeisterin am Ende ihres Vortrages, zusätzlich an die 30 000 Euro. Ohne großartige Debatte stimmte der Rat dem Standort für die Toilettenanlage zu.

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