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WÜRZBURG: Modekette Zara kommt nach Würzburg

WÜRZBURG

Modekette Zara kommt nach Würzburg

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    Riesige Baulücke: Auf diesem Areal entsteht das neue Geschäftshaus am oberen Markt.
    Riesige Baulücke: Auf diesem Areal entsteht das neue Geschäftshaus am oberen Markt. Foto: Foto: SCHWARZOTT

    Was lange als Gerücht kursierte und vor allem viele jüngere Frauen in erwartungsvolle Begeisterung versetzte, hat der Bauherr des neuen Geschäftshauses am oberen Markt, die Freier-Hof Emeringen GmbH & Co KG von s.Oliver-Chef Bernd Freier, jetzt gegenüber der Main-Post bestätigt: Hauptmieter im fünfgeschossigen Neubau wird die Modekette Zara.

    Das spanische Unternehmen mit günstiger Lifestyle-Mode im Angebot und auf Expansionskurs, wird 2200 Quadratmeter Verkaufsfläche im Erd- und ersten Obergeschoss belegen. Der Eingang soll in der Schönbornstraße sein. Zara unterhält weltweit über 1670 Filialen, davon 67 in Deutschland in über 40 Städten. Nächste Woche wird ein weiterer Zara-Store in München eröffnet. Für eine Filiale des Modeunternehmens in Würzburg hatte sich sogar eine Facebook-Initiative stark gemacht.

    Ursprünglich war auch die Bekleidungskette Peek & Cloppenburg als heißer Kandidat gehandelt worden, als bekannt wurde, das Bernd Freier in seiner neuen Immobilie auf dem Areal der ehemaligen Hypovereinsbank keine Verkaufsstelle des Rottendorfer Modekonzerns – gegenüber dem s.Oliver-Flagship-Store am oberen Markt – errichten will. Das Unternehmen hat die Immobilie, nach Main-Post-Informationen für rund 18 Millionen Euro, im April 2011 erworben – nach eigener Aussage als „Finanzinvestition“.

    Zweiter Hauptmieter wird das Hamburger Schuhhaus Görtz. Die Ludwig Görtz GmbH ist mit rund 280 Filialen und rund 3800 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz einer der größten Schuheinzelhändler in Europa. Das 137 Jahre alte Unternehmen betreibt auch einen Online-Shop. Im Würzburger Geschäftshaus wird Görtz 1600 Quadratmeter Verkaufsfläche im Erd- sowie im Untergeschoss belegen. Die restlichen Flächen das Hauses werden als Praxen, Büros und Kanzleien vermietet.

    Als Eröffnungstermin hat der Bauherr das erste Quartal 2014 genannt – falls alles plangemäß läuft. Am kommenden Dienstag entscheiden die Stadträte über die Zufahrt zur Marktgarage, die von der künftigen Fußgängerzone Eichhornstraße in das neue Haus verlegt werden soll. Zudem wird über den Ab- und Wiederaufbau des historischen Hofes Emeringen auf dem Geschäftshaus-Areal in der Martinstraße entscheiden. Dessen geplanter Wiederaufbau in leicht verkleinerter Form wegen der neuen Tiefgaragenzufahrt wird von Denkmalschützern kritisiert. Noch nicht auf der Tagesordnung steht der Bauantrag für das Hauptgebäude – der Siegerentwurf der KSP Jürgen Engel Architekten aus Frankfurt beim Architektenwettbewerb.

    Derweilen ist das 43 Jahre alte Gebäude der ehemaligen Hypovereinsbank komplett abgerissen und gibt eine riesige Lücke frei. Nach Auskunft von Architekt Peter Menig wird ab Anfang nächster Woche der Bauschutt über die Eichhornstraße abgefahren. Wenn diese ab Anfang Oktober von den Stadtwerken aufgegraben wird, erfolgt die Abfuhr über die Martinstraße.

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