Neue Wege finden und mit Erfolg umsetzen, das ist dem Sportverein Greußenheim mit seiner Aktion „Sauberes Greußenheim“ mit viel Erfolg gelungen. Wie wichtig die Aktion auch in Zeiten von Kontaktbeschränkung und Lockdown ist, zeigte das Ergebnis. Zwölf Abfallsäcke und zwei Bauwannen voll mit Schrott konnten die Verantwortlichen, nach der Müllsammel-Aktionswoche, im Wertstoffhof ordnungsgemäß entsorgen. Ein gefundener Flachbildschirm und ein Bürostuhl wurden vom Bauhofmitarbeiter auf Anfrage und mit Nennung der Koordinaten direkt entsorgt, da sie zum Tragen zu sperrig und schwer waren.
Nicht nur die Menge des gesammelten Mülls in der Flur, sondern auch die große Teilnahme an der Aktion, begeisterte Christa Öchsner, Vorstand Breitensport. Seit vielen Jahren begleitet sie diese Aktion hauptverantwortlich. Ursprünglich wurde die Aktion „Ramadama“ nur auf dem Sportgelände durchgeführt, vor einigen Jahren wurde sie auf die ganze Gemarkung rund um Greußenheim ausgeweitet. In der Vergangenheit fand die Aktion, wie Öchsner berichtet, an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit mit einer abschließenden Brotzeit statt. Immer eine schöne Aktion, aber wie sich nun zeigte auch für einige Helfer hinderlich. Es habe sich gezeigt, dass die Helfer sich gerne die Zeit selbst einteilen. Beworben wurde die Aktion „to go“ über die sozialen Medien. Die Müllsäcke konnten im Öchsner Hof kontaktlos abgeholt und gefüllt am Sportgelände in einem gesondert markierten Platz abgelegt werden.
Jo-Bastian Richartz, Vorstand Organisation und Repräsentation, und Max Amthor, Beauftragter für Bau- und Instandhaltung, organisierten den Abtransport und halfen Christa Öchsner auch gleich am Sportgelände einige vergessene Gegenstände zu entsorgen. Einer der fleißigen Helfer ist Julian Hartmann. Zusammen mit seinen Eltern und Großeltern beteiligt sich der Viertklässler schon seit vielen Jahren an der Aktion „Sauberes Greußenheim“ und war auch in diesem Jahr wieder entsetzt, wie achtlos die Menschen Müll in der Landschaft entsorgen und damit nicht nur die schöne Natur seiner Heimat zerstören, sondern auch die Tiere in Wald und Flur gefährden. Traurig, findet auch Christa Öchsner. Happy sei sie aber über den großen Erfolg der Aktion „Sauberes Greußenheim“. Ihr besonderer Dank geht an alle Helfer und die gesamte Vorstandschaft, die sich hinter ihre Aktion gestellt haben und mit beigetragen haben, Greußenheim etwas sauberer zu machen.
Von: Elfriede Streitenberger, für den Sportverein Greußenheim

