In diesem Falle waren es allerdings eindrucksvoll und harmonisch vorgetragene Lieder und Gesangswerke der drei teilnehmenden Chöre, die den voll besetzten Saal erfüllten. Gerhard Walter sang anschließend mit den Bütthardern den „Jägerchor“ aus der Oper „Freischütz“ von Carl-Maria von Weber und das Lied vom „Chianti-Wein“ von Gerhard Winckler.
Im Zweiten Teil ließ der Gastgeber noch den „Fliegermarsch“ von Hermann Dostal, „Funiculi Funicula“ von Luigi Denza und „Dankeschön und auf Wiedersehn“ von Gus Anton folgen.
Die Chorgemeinschaft Frohsinn Sindolsheim unter ihrem Dirigenten Helmut Wolf überzeugte bei ihrem Vortrag der Stücke „Walzer sterben nie“ von Andreas Bertels, „I have a dream“ und „Qhiquitita“ von der Gruppe „ABBA“. Nach der Pause brachten sie „Wein nicht um mich Argentinien“ (Andrew Lloyd Webber), „Vorstadtgeschichten“ (Udo Jürgens) und „Moskau“ (Ralph Siegel) zu Gehör, wobei alle Stücke vom Chorleiter selbst arrangiert waren.
Die „Thierbachsänger“ aus Gaukönigshofen (Leitung Oliver Hummel) erfreuten die Gäste mit dem Chor „Vinum schenk ein“ von Erasmus Widmann und der „Waldandacht“ von Wilhelm Köhler. Nach der Pause erklangen zunächst „Nessaja“ von Peter Maffay und „Imagine“ von John Lennon. Den Abschluss bildete „Let it be“ von den Beatles, alle drei Werke arrangiert vom Dirigenten Oliver Hummel.
Natürlich durften an einem solchen Abend die Herren von „Acapiano“ mit Pianist Michael Pfrang unter der Leitung von Gerhard Walter nicht fehlen. Sie erweckten Begeisterung beim Publikum mit „In der Bar zum Krokodil“ von Willi Engel-Berger und der „Schönen Isabella aus Kastilien“ von Erwin Bootz. Sie beendeten ihren Auftritt mit „Wenn die Sonja russisch tanzt“ von Edmund Kötscher/Erich Plessow.
Gereimtes zum Schmunzeln und Nachdenken trug der Büttharder Gedichtlesschreiber Hermann Hehn in seinem Loblied auf Gesang und Musik vor. In launigen und lustigen Episoden, wie in „Liebe ist wie Musik“, „Gemischter Chor“ oder „Stimmbildung“ schilderte er den positiven Einfluss, den Singen und Musizieren auf den Menschen haben.
Der Vorsitzende des MGV Bütthard, Egon Schaub, der gewohnt souverän und unterhaltsam durch den Abend führte, konnte nach drei Stunden Programm den verdienten Applaus der begeisterten Besucher entgegen nehmen.