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"Musik ist mein wichtigster Lebensinhalt"

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"Musik ist mein wichtigster Lebensinhalt"

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    NEUSTADT/AISCH "Als der liebe Gott hier so die Stimmen verteilt hat, hatte er wohl einen guten Tag bei Dir", lobte Dieter Bohlen DSDS-Kandidat Nevio Passaro beim Casting in Nürnberg. Mit dem gefühlvoll vorgetragenen Ronan-Keating-Song "When you say nothing at all" überzeugte der Neustädter die Jury von "Deutschland sucht den Superstar". Der 25-jährige Halb-Italiener ist nun zum DSDS-Recall nach Berlin eingeladen.

    FRAGE: Ciao, Nevio. Wie geht's Dir?

    Nevio Passaro: Natürlich benissimo. Grazie.

    Wie bist du zu DSDS gekommen?

    PASSARO: Im Internet stieß mein Papa Nello auf die Ausschreibungen für die dritte Staffel von DSDS. Er rief mich in Italien an und fragte, ob ich da nicht mitmachen möchte. In meiner Familie war DSDS schon öfter ein Gesprächsthema. Denn seit vielen Jahren mache ich eigene Songs, meist italienischsprachige Musik, da meine musikalische Persönlichkeit mehr in den Vordergrund tritt, wenn ich italienisch singe. Außerdem ist DSDS ein sehr gutes Sprungbrett, um bekannt zu werden. Papa schrieb mich dann ein.

    Worum geht es in Deinen Songs?

    PASSARO: Ich möchte die Leute in meinen Songs mit Themen erreichen, mit denen sie im Alltag zu tun haben wie Schmerz, Liebe und Freundschaft. Ich schreibe meine Songs immer darüber, was mir im Leben passiert. Einer meiner letzten Songs heißt "Vita da bradipo", also Leben eines Faultiers. Der spaßige Song erzählt vom Studentenleben, weil man als Student viel Zeit totschlagen muss.

    Hast Du eine Gesangsausbildung absolviert? Was spielst du für Instrumente?

    PASSARO: Meine Mama Henrike ist Musiklehrerin. Sie versuchte, mich als kleinen Jungen in die Musikschule zum Klavierunterricht zu schicken. Ich ging hin, kam mit der Lehrerin nicht klar und lief weinend nach Hause. Das war meine einzige und letzte Unterrichtsstunde. Zum Glück stehen daheim immer ein Piano und andere Instrumente herum. Ich habe ich mir alles selbst beigebracht, Klavier-, Gitarrespielen und Gesang. Ich kann keine Noten lesen. Ich improvisiere alles nach meinem Gehör. Wenn ich einen Song höre, kann ich ihn sofort spielen.

    Wer ist Dein Lieblingsmusiker?

    PASSARO: Mein Idol ist Eros Ramazzotti, weil er mit italienischsprachiger Musik Weltstar geworden ist. Sein Lied "Musica" ist einer meiner Lieblingssongs, ein Liebeslied an die Musik. Live erlebte ich Eros bei mehreren Konzerten. Als ich vor fünf Jahren mit BMG einen Plattenvertrag hatte, traf ich die Songwriter von Eros, NEK und Laura Pausini in Mailand und wir machten zusammen Songs. Leider hatte ich noch nie die Ehre, mit Eros selbst zu reden.

    Beschreib kurz Deine persönlichen Eindrücke von DSDS.

    PASSARO: Die erste und die zweite Staffel hab ich in den Semesterferien angeschaut, wenn ich daheim in Deutschland war. Peu a peu wurde ich von der Seriosität der Show überzeugt. Es geht mit rechten Dingen zu. Es ist nichts gefakt. Die Jury versucht, objektiv zu sein. Auch wenn Gesang und Musik immer eine subjektive Sache ist.

    Hast Du die DSDS-Jury mit Dieter Bohlen näher kennen gelernt?

    PASSARO: Ich kann nicht sagen, dass Dieter und ich uns kennen. In Berlin hatte ich die Möglichkeit zehn Minuten mit ihm zu plaudern. Dieter ist seriös und umgänglich. Er weiß, was er will. Im Fernsehen kommt er anders rüber als er tatsächlich ist. Wir haben uns wirklich gut unterhalten. Heinz Henn schätze ich auch sehr. Wirklich ein sehr toller Typ. Mit ihm habe ich mehr geredet als mit Dieter.

    Kennst Du den DSDS-Kandidaten Holger Göpfert aus Güntersleben?

    PASSARO: Natürlich. In Berlin haben wir uns angefreundet, weil wir beide aus Franken sind. Er hat einen ziemlich fränkischen Dialekt. Ein wirklich cooler Typ. Er ist ganz eigen, aber super lieb. Mit dem ganzen Rummel um ihn herum, ist er nicht klar gekommen. Er war etwas desorientiert. Wir haben ihm die ganze Zeit sein Klavier nachgetragen, weil er es vergessen hat.

    Wie waren die anderen Kandidaten?

    PASSARO: Ich hab sehr interessante Leute kennen gelernt. Im Fernsehen sieht man nur das Vorsingen, aber nicht wie es hinter der Bühne abgeht und wie die langen Wartezeiten ausgesehen haben. Da singen wir zusammen, spielen uns unsere Songs vor, unterhalten uns und trösten uns. Teilweise waren sie bei mir zu Hause und ich war bei ihnen. Das finde ich wirklich super.

    Hast Du eigentlich eine Freundin?

    PASSARO: Ich lebe im Moment in zwei Welten: ein bisschen in Italien und ein bisschen in Deutschland. Und da muss ich einige Sachen regeln.

    Warum solltest gerade Du Superstar werden?

    PASSARO: Weil mich die Musik sehr geprägt hat. Musik ist einer meiner Lebensinhalte, wenn nicht sogar der Wichtigste. Ohne Musik wäre die Welt trist und auch ich wäre trist. Mein größtes Glück wäre, mit meinen Songs viele Menschen anzusprechen und mit meiner Stimme bei vielen Menschen Gefühle auszulösen. Mein größter Traum - Superstar zu werden.

    In bocca al lupo. (Viel Glück.)

    Crepi. (Vielen Dank.) Nevia Passaro verrät: "Es lohnt sich, auf RTL bei DSDS am Mittwoch 7. Dezember reinzuschauen!"

    Zur Person

    Nevio Passaro

    Der Halb-Italiener wuchs mit sei- nem jüngeren Bruder Flavio (21) in Neustadt a. d. Aisch auf. Er be- suchte dort das Friedrich-Alexan- der-Gymnasium. Nach dem Abitur leistete er Zivildienst im Neustäd- ter Krankenhaus und bei der Diakoniestation in Scheinfeld, be- vor er zum Dolmetscherstudium nach Bologna ging. Heute ist er 25 Jahre alt und steht kurz vor dem Ende seines Studiums. Während er in Italien gerade seine Diplom- prüfungen ablegt, ist er in Deutschland auf den Bildschirmen als Kandidat bei "Deutschland sucht den Superstar" zu sehen.

    Weitere Infos unter:

    www.nevio.tv

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