Anfang Oktober 2020 fand, ausgerichtet von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS), das Halbjahreskonsortium-Meeting des internationalen Forschungsprojektes "HOMESIDE" statt. Darüber informierte die FHWS in einer Pressemeldung. Angesiedelt ist das Projekt an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften im Institut für Angewandte Sozialwissenschaften (IFAS).
"HOMESIDE" ist ein internationales Forschungsprojekt zu Musik- und Leseinterventionen für Menschen mit Demenz und ihre häuslich pflegenden Angehörigen. Es wird unterstützt und gefördert von EU-JPND research, einem gemeinsamen Programm der EU zur Forschung zu neurodegenerativen Erkrankungen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Mit diesem Projekt, das in fünf Ländern durchgeführt wird, werden erstmals und vollständig Trainings für häuslich pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz angeboten und geprüft., hieß es in der Pressemeldung.
Aufgrund der Pandemiesituation wurde das zweite Konsortium-Treffen 2020 des Projektes als reines Videokonferenztreffen über drei Tage durchgeführt. Die feierliche Eröffnung gaben mit einem Grußwort der Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer der FHWS, Professor Jürgen Hartmann, sowie mit einer kurzen Bildertour durch Geschichte, Stadt und Umgebung der Hochschul- und Universitätsstadt Würzburg der Projektleiter Professor Thomas Wosch und die Versuchsleiterin Laura Blauth.
Alle Ergebnisse und neuen Entwicklungen der aktuellen Phase des Projektes wurden laut der Pressemitteilung anschließend im Gesamtteam aller Forscherinnen und Forscher des Konsortiums präsentiert und diskutiert. Teilnehmende in den Arbeitsgruppen waren zum Beispiel nationale Projektleiter, Versuchsleiter, Interventionsleiter und Vertreter von Menschen mit Demenz und ihrer pflegenden Angehörigen. Am dritten Tag fand der Doktorandentag der HIP-Group (HOMESIDE International PhD-Group / HOMESIDE Internationale Doktorand*Innengruppe) statt mit Präsentationen und Gruppendiskussionen zum Stand und zu Fragen von fünf der aktuell sieben Doktorandenprojekte im Konsortium.
Schwerpunkte bildeten die Umstellung der Trainings für die pflegenden Angehörigen unter den Bedingungen der Pandemie mit Online-Unterstützung sowie die damit verbundenen neuen Prozesse zur Ansprache von Studieninteressierten zur Studienteilnahme, hieß es in der Pressemeldung.
Weitere Informationen zum deutschen Projekt HOMESIDE und zur Teilnahme unter https://ifas.fhws.de/homeside/ sowie zum gesamten internationalen Projekt HOMESIDE unter https://www.homesidestudy.eu.