Die Kinder vom Kindergarten am Bremig eröffneten das umfangreiche Fest der Musikschule zum 40-jährigen Bestehen der Musikschule und zum 30. Geburtstag des Fördervereins. Nach der Begrüßung durch ersten Bürgermeister Roland Schmitt und einem geschichtlichen Abriss über die Entwicklung der Musikschule betonte der Vertreter des Verbands der bayerischen Sing- und Musikschulen, Musikschulleiter Martin Oberhofer aus Aschaffenburg, die hohe Qualität der bayerischen Musikschulen durch gut ausgebildete Lehrer und er erinnerte an die Notwendigkeit, Gutes zu bewahren und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Gestaltende Kraft
Ganz pragmatisch war die Rede der Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Renate Ebert: Sie unterstützen die Musikschule in ihrer Arbeit nach Kräften, es wird aber auch Zeit, dass die jetzige Eltern-Generation sich dieser Verantwortung bewusst wird. Musikschulleiterin Julia Erche positionierte in ihrer anrührenden Rede zum Thema „Dankbarkeit und Dazugehören“ die Musikschule in der Mitte der Gesellschaft, als gestaltende Kraft und Ort der Gemeinsamkeit. Anschließend würdigte sie die ausscheidende Lehrerin Maria Kuchta, die nach 35 Jahren nun in den Ruhestand geht.
Vielseitiges Fest
Zum Ende des Festaktes sang das Publikum noch „Hoch soll sie leben“ für die Geburtstagskinder, um dann auf dem Dorfplatz zum Fest bei Kreuzbergbier, Brotzeit und Waffeln bis in den lauen Sommerabend hineinzufeiern. Musikalisch wurden sie dabei begleitet von der Bläserklasse, der Musikkapelle, der Lehrerband und der Schulband. Eine unterhaltsame Auflockerung brachte das Flashmobtanzen vom Jugendzentrum. Es war ein fröhliches und vielseitiges Fest für kleine und große Gäste. Die Gemeinde, die Musikschule und der Förderverein dankten allen Helfern, den Mitwirkenden aller Altersgruppen und allen Unterstützern der Sing- und Musikschule Rottendorf.
Von: Julia Erche, Leiterin der Sing- und Musikschule Rottendorf