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GOLLHOFEN: N-Ergie legt Biogas-Pläne auf Eis

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N-Ergie legt Biogas-Pläne auf Eis

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    Wie es weiter heißt, stehe N-Ergie weiterhin zu Projekt und versuche derzeit in Gesprächen mit Landwirten, die Rohstoffversorgung doch noch mit festen Verträgen unter Dach und Fach zu bringen.

    Jährlich sollen in der Anlage rund 40 Millionen Kilowattstunden Bio-Erdgas produziert werden. Das Gas will N-Ergie auf Erdgasqualität aufbereiten und ins normale Gasnetz einspeisen.   Vorrangig soll das Bio-Erdgas in dezentralen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eingesetzt werden, also in Blockheizkraftwerken, die sowohl Wärme als auch Strom produzieren.

    Umfangreiche Vorarbeiten sind bereits gelaufen. So sei mit dem Gewerbepark ein Standort gefunden worden, der eine verträgliche Integration in die landwirtschaftlichen Strukturen ermöglicht. Mit dem Zweckverband GollIpp sei man sich über ein geeignetes Grundstück einig und auch das Genehmigungsverfahren sei bisher reibungslos verlaufen.

    „Die letzten Wochen haben ind er Praxis gezeigt, dass noch Informations- und Beratungsbedarf seitens der Landwirte besteht“, schreibt N-Ergie in seiner Pressemitteilung weiter.   Bisher war das Projekt bei vielen Bauern aus der Umgegend auf Widerstand gestoßen. Kritiker gehen beispielsweise davon aus, dass die Pachtpreise durch den hohen Bedarf der Anlage steigen und dass die Rohstoffversorgung für bestehende kleinere Biogasanlagen durch die Großanlage gefährdet wird.

    N-Ergie verweist darauf, dass nach dem angestrebten Vergütungsmodell die Auszahlungen an die Landwirte vom Weizen- und vom Heizölpreis abhängig gemacht werden. Außerdem stehe der Gärrest aus den Anlagen den Landwirten als wertvoller Dünger zur Verfügung.

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