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Eisingen: Nach drei Jahren Pause: Neujahrsempfang in Eisingen mit vielen Ehrungen

Eisingen

Nach drei Jahren Pause: Neujahrsempfang in Eisingen mit vielen Ehrungen

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    Bürgermeisterin Ursula Engert mit den Geehrten in der gut gefüllten Erbachhalle.
    Bürgermeisterin Ursula Engert mit den Geehrten in der gut gefüllten Erbachhalle. Foto: Julian Bandorf

    Drei lange Jahre ist es her gewesen, dass die Eisinger Bürgermeisterin Ursula Engert ihre Gemeinde zuletzt zu einem traditionellen Neujahrsempfang in der Erbachhalle begrüßen konnte. Seitdem hat sich in der Welt einiges getan, wie sie in ihrer Begrüßung betonte. "Die Corona-Pandemie mit Ausgangssperren, Schließung von Schulen, Kirchen, Gasthäusern, der Angriffskrieg in der Ukraine, die Energiekrise, Klimakrise und jetzt die Eskalation in Nahost und die vielen Konfliktherde unserer Welt", nannte Engert als Beispiele.

    Sie betonte, wie wichtig der Zusammenhalt in solchen Zeiten ist und dass man den jahrzehntelangen Frieden sowie das Leben in einer freien Grundordnung gar nicht hoch genug schätzen kann. Gerade von der "großen Politik" würde sie sich persönlich einen Schulterschluss der demokratischen Parteien wünschen.

    Kooperationen mit Nachbargemeinden werden ausgearbeitet

    Die Bürgermeisterin kam in ihrer Ansprache auch auf die gewachsenen Anforderungen für die Kommunen zu sprechen. Das Thema Nachhaltigkeit genieße aktuell eine sehr hohe Priorität. Mit der energetischen Sanierung gemeindlicher Gebäude, der Installation von PV-Anlagen und der Rückhaltung von Regenwasser sei die Gemeinde in diesem Gebiet in der jüngeren Vergangenheit aktiv gewesen. Für die Zukunft arbeite man gerade an einer Grüngestaltungssatzung und arbeitet Kooperationen mit Nachbargemeinden aus, wenn es um alternative Energien geht.

    Als eines der Highlights des Jahres 2023 bezeichnet Engert das neue Dorfzentrum. "Die neue Begegnungsstätte, die Bücherei und der Familienstützpunkt werden hervorragend angenommen." Für 2024 steht das Ende der Baumaßnahmen an der örtlichen Schule auf dem Programm, gleiches gilt für den neuen Bike-Park am Ettersberg. Außerdem ist Eisingen in vielen wichtigen Punkten schon sehr fortschrittlich, wie Engert stolz betonte. Bei der Breitbandversorgung liege man im Landkreis auf dem 3. Platz und die Ganztagsbetreuung für Schulkinder, die ab 2026 verpflichtend ist, werde in der Gemeinde schon seit 2008 angeboten.

    Einiger Bürgerinnen und Bürger wurden geehrt

    Durch die lange Zeit ohne Neujahrsempfang sammelten sich einige Bürgerinnen und Bürger an, die sich für die Gemeinde verdient gemacht haben und nun geehrt werden sollten. Den Anfang machten die Sportlerinnen und Sportler. Die Schützengilde Eisingen durfte auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken. Über ein Dutzend Gaumeisterschaften, eine Bezirksmeisterschaft und viele erfolgreiche Teilnahmen an deutschlandweiten Wettbewerben wurden erkämpft. Erfreulicherweise, wie Ursula Engert betonte, viele auch von den Damen des Vereins.

    Noch im Jahr 2022 feierte die 1. Mannschaft des TSV Eisingen die Meisterschaft in der Kreisliga und den Sieg im Toto-Pokal für den Kreis Würzburg. Erfolgreich Sport getrieben wurde auch an der Grundschule, denn beim Grundschulcup im Fußball erreichte der Eisinger Nachwuchs das Finale. Außerdem hervorzuheben seien die Leistungen von Leon Schweigert und Sina Baumann im Sprint.

    Nicht nur Sportlerinnen und Sportler wurden ausgezeichnet

    Musikalisch stach vor allem Moritz Eckert hervor, der beim Wettbewerb "Jugend musiziert" 2022 in Bayern den 1. Platz in seiner Altersgruppe belegte. Auch die Blaskapelle des Jugendorchesters Eisingen Waldbrunn wurde mit einer Ehrung gewürdigt. Bei der freiwilligen Feuerwehr ehrte man Andreas Günder, Stefan Hupp und Karl-Josef Kraus für 40 Jahre aktive Dienstzeit und im Seniorenkreis dankte man den fleißigen Ehrenamtlerinnen Marianne Gill und Gerda Günder.

    Der Verein für Gartenbau wurde in seiner Gesamtheit gewürdigt, gesondert die Arbeit von Rita Pabst bei kirchlichen Veranstaltungen. Weitere Urkunden gingen an das St. Josefs-Stift, den Verein für deutsch-französische Freundschaft, den Feldgeschworenen Alfons Hubert und Alfred Saue von der Turnabteilung des TSV.

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