Ab dem ersten Tusch vibrierte der Boden der völlig ausverkauften Geisberghalle ob der super Stimmung während der Prunksitzung der Faschingsfreunde Greußenheim bedenklich, aber zum Glück hielt er. In ihrer tief verwurzelten „Zwieweltrater“-Historie hatten die Narren wohl noch nie so viel hochkarätige Prominenz auf der Bühne (auf dem Foto die laszive Tanzgruppe „Twisters“) wie heuer: Ein Stelldichein gaben sich unter anderem Michl Müller (alias Frank Beck) mit „Sex ist nicht alles, wär aber schön“ sowie Nena, Brusthaartoupet-Träger Dieter Thomas Kuhn und nach 30 Jahren die Wiedergeburt eines von Stefan Remmler angeführten Trios mit dem unvergesslichen Ohrwurm „Dadada“.
Kräftig vom Leder zog Dieter Bohlen als Ober-Juror der Supertalent-Show: Bemitleidenswert waren dabei die mit dem „siebten Buchstaben des Alphabets – G(-eh)“ nach Hause geschickten Nachwuchskünstler in spe. Dem Ekel der Nation standen selbstverständlich auch die adrette Sylvie van der Vart und der unvergleichlich dunkle-sympathische Bruce Darnell zur Seite, der beim live gespielten Mundharmonika-Vortrag des Greußenheimer Liedes seine Tränendrüsen einfach nicht mehr kontrollieren konnte.
Die Mitwirkenden: Shunshine Kids; Bütten-Duo Felix Gerlich und Anna Kleinschnitz; Gäsberg Teenies; Büttenredner Frank Beck; Little Devils; Büttenredner Erich Hetzer; No Names; Danny Kuhn & Co; Bütten-Duo Wolfgang Haag und Bernd Kleinschnitz; Twisters; Supertalent-Show; Hitparade; Nachtschwärmer; Dreambäuch; Sitzungspräsidenten „Wolfi und Schins“ Wolfgang Haag und Bernd Kleinschnitz mit freundlicher Mithilfe von „Dany“ Daniela Schlötter. Gäste: Tanzgarde Maidbronn; Erlabrunner Narreköpf.