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Winterhausen: Närrische Weiber ahnden Vertragsbruch in Winterhausen

Winterhausen

Närrische Weiber ahnden Vertragsbruch in Winterhausen

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    Beim Vertragsbruch erwischten die "Kümmeltürkinnen" den Gemeinderat Winterhausen, als der am Abend der Weiberfastnacht eine Sitzung hielt.  
    Beim Vertragsbruch erwischten die "Kümmeltürkinnen" den Gemeinderat Winterhausen, als der am Abend der Weiberfastnacht eine Sitzung hielt.   Foto: Klaus Stäck

    Das musste ja recht dumm ausgehen: Vor ein paar Jahren hatten die "Kümmeltürkinnen" mit dem damaligen Bürgermeister Wolfgang Mann einen Vertrag abgeschlossen, der besagte, dass am Donnerstag der Weiberfastnacht keine Ratssitzung gehalten werden dürfe. Doch unter seinem Nachfolger Christian Luksch wurde jetzt dagegen verstoßen.

    Und so erwischte eine stattliche bunte Weiberschar, die schreiend den Sitzungssaal stürmte, den Rat in flagranti. Viel Beute machten sie nicht. Denn außer dem Bürgermeister trug kaum jemand eine Krawatte. Aber sein am Hals hängendes Textil wurde jubelnd mit der Schere gekappt. Luksch bekam auch den närrischen Vertrag zur Unterzeichnung vorgelegt. Er wehrte sich zunächst diplomatisch. Denn der Vertrag müsste ja erst einmal fachlich geprüft werden. Außerdem müsse bedacht werden, dass die Sitzung in Anbetracht der kurz bevorstehenden Kommunalwahl nicht zu verschieben gewesen sei. Aber schließlich setzte er doch seine Unterschrift darunter. Die Buße für den Verstoß steht drin: Der Bürgermeister muss das Sultanspaar, den Elferrat und den Gemeinderat zum gemeinsamen Fischessen einladen. 

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