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Ochsenfurt: "Nazi- und Kriegszeit in Ochsenfurt": Ergänzte Neuausgabe ab sofort erhältlich

Ochsenfurt

"Nazi- und Kriegszeit in Ochsenfurt": Ergänzte Neuausgabe ab sofort erhältlich

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    80 Jahre sind am 1. April seit dem Ende des 2. Weltkrieges in Ochsenfurt vergangen. Zum 70. Jahrestag hatte Walter Valentin mit  Unterstützung des Geschichtskreises ein Buch mit dem Titel "Nazi- und Kriegszeit in Ochsenfurt" veröffentlicht. Da das Buch schnell vergriffen war, wurde nun eine ergänzte Auflage mit zusätzlich noch nicht veröffentlichten Bildern nachgedruckt. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem auch folgende Informationen entnommen sind.

    Das Buch beginnt mit einem Bericht über "Ochsenfurts dunkle Geschichte" in den Jahren 1933 bis 1945. Darin wird zum Beispiel berichtet, wie Straßen in Ochsenfurt umbenannt, Bücher auf dem Marktplatz verbrannt wurden, der Hitlergruß zur Pflicht gemacht wurde und in der Reichskristallnacht 1938 Ochsenfurter Bürger im Gau Synagogen anzündeten und die Geschäfte der Jüdinnen und Juden plünderten.

    Im zweiten Teil des Buches berichten Zeitzeugen über die letzten Kriegstage in Ochsenfurt, etwa der Protestzug der Frauen zur Kreisleitung, die Freiräumung der verbarrikadierten Tore und die Plünderung der Wehrmachtslager. Auch die Sprengung der Alten Mainbrücke, der Einmarsch der Amerikaner, die Ereignisse in Frickenhausen und Zeubelried sowie die Verhältnisse in den Kriegsgefangenenlagern werden geschildert.

    Der dritte Teil des Buches versucht auf das Vermächtnis des Krieges einzugehen. Hier schildert der Ochsenfurter Günther Paul seine Kriegserlebnisse, die er nur durch glückliche Umstände überlebte. Die Briefe einer verzweifelten Kriegerwitwe, deren Mann bereits 1941 vor Kreta zu Tode kam, unterstreicht die Sinnlosigkeit eines Krieges.

    Das Buch ist in der Buchhandlung am Turm käuflich zu erwerben. 

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