(rdf) „Mit dieser Broschüre haben Sie Großartiges geleistet", lobte Oberbürgermeister Georg Rosenthal Iris Bouhra, Autorin der der vom Sozialreferat herausgegebenen Broschüre „Islamisches Leben – Moscheen in Würzburg" bei der Vorstellung in seinem Amtszimmer.
„Mit dieser Broschüre wird erstmals die gesamte Breite des islamischen Lebens deutlich und gezeigt, dass die muslimische Gemeinde ihren Platz in der Mitte Würzburgs hat", so Rosenthal weiter. Von den rund 12„000 ausländischen Mitbürgern aus rund 160 Nationen in Würzburg, gehören 3500 Menschen dem Islam an.
In einer Auflage von zunächst 1000 Exemplaren wird der Leser über die Grundlagen des Islam aufgeklärt, das islamische Gemeindeleben in Würzburg mit seinen einzelnen Gemeinden wird beleuchtet und die Arbeit verschiedener Organisationen und Einrichtungen beschrieben.
„Wichtige Voraussetzungen für ein tolerantes und friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit sind Aufklärung, Kontakt und vor allem Dialog. Mit dieser Broschüre wollen wir Brücken schlagen, Verständigung fördern und den Dialog weiter intensivieren", ergänzte Sozialreferent Robert Scheller laut einer Mitteilung der Rathaus-Pressestelle. Für die Autorin Iris Bouhra war bereits die Erarbeitung der Publikation ein Beitrag zum besseren Verständnis: „Die Beiträge konnten nur Dank der Offenheit und der Bereitschaft zum Dialog der muslimischen Gemeinden gefertigt werden".
Das „Islamische Leben" liegt im Bürgerbüro und im Sozialreferat aus. Darüber hinaus ist es bei den Moscheegemeinden und bei der Kontakt-und Informationszentrale für Muslime, Maxstraße 2, erhältlich. Iris Bouhra hat sich schon in ihrer Diplomarbeit im Jahr 2004 intensiv mit dem Islam und seinen sozialen Aspekten auseinander gesetzt.