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FRAUENLAND: Neu gestalteter Eingangsbereich der Auferstehungskirche eingeweiht

FRAUENLAND

Neu gestalteter Eingangsbereich der Auferstehungskirche eingeweiht

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    Pünktlich zum Beginn der Adventszeit: Der neu gestaltete Eingangsbereich der evangelischen Auferstehungskirche ist fertiggestellt. Vor dem Gottesdienst weihte Pfarrerin Sabine Schrick den Eingang ein.
    Pünktlich zum Beginn der Adventszeit: Der neu gestaltete Eingangsbereich der evangelischen Auferstehungskirche ist fertiggestellt. Vor dem Gottesdienst weihte Pfarrerin Sabine Schrick den Eingang ein. Foto: Foto: Gideon Zoryiku

    Frauenland

    (mr)

    Der erste Adventssonntag war für die evangelischen Christen in der Gartenstadt Keesburg ein Tag besonderer Freude: Nach zweijähriger intensiver Planung und Umgestaltung wurde nun der Eingangsbereich der Auferstehungskirche eingeweiht. „Wir haben lange auf diesen Augenblick hingearbeitet“, sagte Pfarrerin Sabine Schrick. Die Einweihung bildete den Auftakt für die Feier zum 50-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr.

    Die Auferstehungskirche – das siebente erbaute evangelische Gotteshaus nach dem Zweiten Weltkrieg in Würzburg – wurde 1962 nach den Plänen des Münchner Architekten Franz Lichtblau errichtet. Die Einweihung fand am ersten Advent statt. Das Pfarrhaus und die Gemeinderäume wurden erst 1965 fertiggestellt. Zwischen 1990 und 1991 wurde an der Nordseite der Kirche ein größerer Gemeindesaal angebaut – dort befand sich früher der Kircheneingang. Dieser wurde dann nach vorne verlegt, aber nicht fertiggestellt. Somit hatte die Kirchengemeinde 20 Jahre nur einen provisorischen Eingang – Nichtmitglieder fanden ihn selten auf Anhieb.

    Ursprünglich war deshalb nur angedacht, den maroden Eingangsbereich zu erneuern. Doch im Zuge der Planung entwickelte sich das Ganze zur umfangreichen Umgestaltung des gesamten Vorplatzes. „Neben der Umgestaltung des schäbig aussehenden Kircheneingangs lag uns auch daran, wieder einen erkennbaren Eingangsbereich zu haben“, betonte Pfarrerin Schrick. Durch den Umbau hat die Kirchengemeinde viel gewonnen: Sie verfügt jetzt wenigstens über einen kleinen, sorgfältig gestalteten Kirchenvorplatz. „Das ist wunderbar“, freute sich die Pfarrerin.

    Kosten von 75 000 Euro

    Architekt Matthias Grob fügte hinzu: „Der Charakter des Eingangsbereichs hat sich verändert, er wirkt jetzt großzügiger.“ Im Verlauf der Baumaßnahme wurde auch der große Versammlungssaal fertiggestellt. Auf insgesamt 75 000 Euro belaufen sich die Kosten. Zuschüsse erhält die Gemeinde von der Landeskirche und der Gesamtkirchengemeinde, die restliche Summe muss die Gemeinde selbst aufbringen.

    Vor dem Gottesdienst versammelten sich die Gläubigen am neuen Kirchenvorplatz. Dort übergab der Architekt Grob den Schlüssel an Vertrauensfrau Barbara Schiller, die ihn weiter an Erich Schwenkert reichte, der die Tür schließlich aufschloss. Danach zogen die Gottesdienstbesucher in die Kirche ein. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Posaunenchor unter der Leitung von Michael Munzert umrahmt.

    „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe“ – dieser Psalm war der Spruch zum ersten Advent. Dazu sagte Pfarrerin Schrick, die Kirchengemeinde habe durch den Bau des Eingangsbereichs die Kirchentür für interessierte Menschen weit aufgemacht. Im Stadtteil seien die beiden Kirchengemeinden für das soziale Leben sehr prägend, und die Menschen hätten großes Interesse daran, dass dies weiterhin so bleibe. Mit dem Hinweis auf den Advent sagte Schrick, das sei eine Botschaft der Freude. Dabei stellte sie fest: „Wir haben inmitten dieser bewegten Zeiten großes Glück, dass Jesus Christus uns begleitet.“

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