In Kleinrinderfeld haben Ramona Grimm, Ekkehard Grimm, Oskar Müller und Klaus Dörr das Ehrenamt der Feldgeschworenen angetreten. Darüber informierten die Ehrenamtlichen in einer Pressemitteilung. Aus gesundheitlichen Gründen, aber auch altersbedingt hätten sich zuvor nach und nach mehrere Mitglieder der Feldgeschworenengemeinschaft der Gemarkung zurückgezogen.
Vor versammelten Gemeinderat leisteten die neuen Feldgeschworenen den Amtseid. Zudem trafen sich die „Siebener“, wie sie auch genannt werden, zu ihrer ersten Sitzung zur Wahl des Vorstandes. Als Obmann wurde Ekkehard Grimm und als dessen Stellvertreter Matthias Grimm gewählt, heißt es in der Mitteilung. Für die Chronik und Protokolle ist Klaus Dörr zuständig.
Zudem wurde das „Siebenergeheimnis“ an die Neuen weitergegeben. Dies wird ausschließlich mündlich an die Nachfolger übermittelt. Das Geheimnis legt jede Feldgeschworenengemeinschaft für ihren jeweiligen Bereich eigenständig fest. Diese besonderen Zeichen, die nur ihnen bekannt sind, dienen dazu, Grenzsteine oder sonstige Markierungen bei widerrechtlichen Umplatzierungen zu erkennen.
Bei der Sitzung sprachen sich alle Anwesenden außerdem dafür aus, sich um die Ausrichtung des Festtages für die Feldgeschworenen links des Mains 2024 zu bewerben. „Wir würden uns freuen als Gastgeber diese traditionelle Veranstaltung ausrichten zu dürfen“, sagte Obmann Grimm.