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GAUBÜTTELBRUNN: Neue Grenzen nach 18 Jahren

GAUBÜTTELBRUNN

Neue Grenzen nach 18 Jahren

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    Geschafft: Ein neuer Gedenkstein erinnert an das erfolgreich abgeschlossene Flurbereinigungsverfahren. Zur Feier kamen der örtliche Beauftragte der Teilnehmergesellschaft, Karl Lesch, Bürgermeister Anton Holzapfel, Zweiter Bürgermeister Edwin Engert, Technischer Amtsrat Ernst Lüdtke, Manfred Groll von der BBV LandSiedlung, Dirigent Lothar Heim, Pfarrer Hans Thurn, sowie die landwirtschaftlichen Sachverständigen und etliche Gemeinderäte.
    Geschafft: Ein neuer Gedenkstein erinnert an das erfolgreich abgeschlossene Flurbereinigungsverfahren. Zur Feier kamen der örtliche Beauftragte der Teilnehmergesellschaft, Karl Lesch, Bürgermeister Anton Holzapfel, Zweiter Bürgermeister Edwin Engert, Technischer Amtsrat Ernst Lüdtke, Manfred Groll von der BBV LandSiedlung, Dirigent Lothar Heim, Pfarrer Hans Thurn, sowie die landwirtschaftlichen Sachverständigen und etliche Gemeinderäte. Foto: Foto: Edmund Gumpert

    „Wir haben ein bedeutendes Werk mit nachhaltiger Bedeutung geschafft“, stellte Karl Lesch, der örtliche Beauftragte der Teilnehmergemeinschaft, beim Festakt zum Abschluss des langwierigen Verfahrens zur Flurneuordnung mit berechtigtem Stolz fest und hob erleichtert hervor: „Alle Beteiligten können sich nach wie vor ins Gesicht schauen.“

    An dem Flurbereinigungsverfahren wirkten viele Partner mit: Der örtliche Flureigentümer, die Gemeinde Kirchheim, das Amt für Ländliche Entwicklung und die mit der Wertermittlung beauftragte Bayerische Landessiedlung (seit 2006 BBV LandSiedlung). Die stets konstruktive Zusammenarbeit und das Ringen um tragfähige Lösungen lobten auch Bürgermeister Anton Holzapfel (Kirchheim) sowie Technischer Amtsrat Ernst Lüdtke vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (Ansbach). Dies sei bei derartigen Verfahren alles andere als selbstverständlich. Als Erinnerungszeichen an das gelungene Gemeinschaftswerk wird am Landschaftsweiher unweit der Oberen Mühle ein wuchtiger Gedenkstein aus Muschelkalk gesetzt. Diesen hat Josef Haaf, Seniorchef der ortsansässigen Firmengruppe Haaf, gestiftet. Der hiesige Steinmetz Clemens Senn hat ihn behauen und mit der Inschrift „1995 – 2013 Flurbereinigung“ versehen.

    Auf Antrag der Eigentümer hatte 1995 die Direktion für Ländliche Entwicklung Würzburg die Flurneuordnung im Zuge einer „Beschleunigten Zusammenlegung (BZ)“ angeordnet. Dennoch sollte es fast 18 Jahre dauern, ehe das Verfahren am 1. Mai 2013 offiziell für abgeschlossen erklärt wurde. Als landwirtschaftliche Sachverständige wurden 1999 Adam Metzger (Hopferstadt), Josef Schlager (Buchbrunn) und Erich Walch /Sonderhofen) bestellt. Sie waren, wie auch Manfred Groll von der BBV LandSiedlung, beim Festakt zugegen. Im Jahr 2000 wurden die Wirtschaftswege asphaltiert beziehungsweise teils geschottert – „ein enormer Gewinn für die Landwirte und alle Bürger, für Freizeit und Naherholung“, so Lesch. Zur Deckung der Kosten von 640 000 Euro hatte die Gemeinde Kirchheim lediglich 50 000 Euro aufzubringen; 40 Prozent kamen aus EU-Mitteln.

    Statt vorher 466 Flurstücke sind es jetzt noch 490, die 2004 den Eigentümern neu zugeteilt wurden. 2010 wurde der neue Rechtszustand endgültig als rechtens angeordnet. Dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft gehörten seitens der Landwirte neben Karl Lesch an: Herbert Kämmerer (Wegbaumeister), Winfried Engert (Pflanzbaumeister), Günther Eidel, Edwin Engert, Josef Engert, Karl Friederich, Albin Geißendörfer, Josef Käßmann, Alfons Leimig (Gelchsheim), Rainer Wießmann, Stefan Herrmann.

    Des heuer verstorbenen Alfons Leimig war beim Dankgottesdienst gedacht worden, der dem Festakt voraus ging. Pfarrer Hans Thurn (Kirchheim) segnete den Gedenkstein. Die „Fränkischen Jäger“ (Leitung: Lothar Heim) gestalteten in großer Besetzung Gottesdienst und Festakt mit.

    Die Bewirtung der zahlreichen Gäste hatte die Junge Union Kirchheim-Gaubüttelbrunn übernommen.

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