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WÜRZBURG: Neue Heimat für erfinderische Existenzgründer

WÜRZBURG

Neue Heimat für erfinderische Existenzgründer

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    Etwa 150 Unternehmen waren in den vergangenen 24 Jahren im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) in der Zellerau zuhause. Jetzt sind die Tage des Jungunternehmer-Nestes in der Sedanstraße, neben dem Sitz der IHK, gezählt. Am 1. Juli 2015 soll auf dem Gelände der einstigen Leighton Barracks, nahe der Kreuzung Am Hubland/Am Galgenberg, ein neues Zentrum eröffnet werden, für 11,1 Millionen Euro.

    Das TGZ wird eine pulsierende Nachbarschaft haben: Zur Nachbarschaft gehören die Uni und ein 60 000 Quadratmeter großes Gelände, das die WVV für universitätsnahe Nutzungen, Institute und Forschungseinrichtungen entwickelt Nächst dem TGZ siedelt das Zentrum für angewandte Energieforschung.

    Jungunternehmer sollen, sagt TGZ-Geschäftsführer Alexander Zöller, von der Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Wissenschaft profitieren. Gewünschtes Ergebnis: „neue innovative Produkte und Dienstleistungen, neue Unternehmen, neue Arbeitsplätze und damit zusätzliches Wachstum in der Region“.

    Öffentliche Hand, Hochschulen und Kammern investieren in erhoffte Impulse. Der Freistaat zahlt fünf Millionen Euro für den Neubau, die IHK Würzburg-Schweinfurt zwei Millionen. Die restlichen 4,1 Millionen kommen als Darlehen von IHK und Sparkasse. Die ursprünglichen Gesellschafter der TGZ GmbH – IHK, Stadt und Landkreis Würzburg – halten nur noch je 30 Prozent der Gesellschafteranteile. Neue Gesellschafter sind die Handwerkskammer Unterfranken, (vier Prozent), die Uni und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (je drei Prozent).

    Rund 3600 Quadratmeter stehen am Hubland erfinderischen Existenzgründern zur Verfügung, laut Zöller zweieinhalbmal so viel wie im TGZ in der Zellerau, wo derzeit knapp zwei Dutzend Unternehmen sitzen. Sie bezahlen eine durchschnittliche Warmmiete von 8,90 Euro. Für 40 Euro mehr im Monat bekommen die Unternehmen ein zentrales Sekretariat samt Post-, Vorzimmer- und Empfangsdienst und Unterstützung in Verwaltungsangelegenheiten. Konferenz- und Schulungsräume gibt es außerdem.

    Im Mai entscheidet eine Jury, welches Architekturbüro mit der Planung eines Gebäudes mit modellhaft niedrigem Energieverbrauch beauftragt wird. Im vierten Quartal 2013 soll der Grundstein gelegt werden.

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