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GIEBELSTADT: Neue Pfarrerin in Giebelstadt willkommen geheißen

GIEBELSTADT

Neue Pfarrerin in Giebelstadt willkommen geheißen

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    Die neue Pfarrerin Christine Schlör (links) und Dekanin Edda Weise beim Auszug aus der St. Oswald Kirche in Giebelstadt.
    Die neue Pfarrerin Christine Schlör (links) und Dekanin Edda Weise beim Auszug aus der St. Oswald Kirche in Giebelstadt. Foto: Foto: Nadja Sieber

    In Giebelstadt und Herchsheim gibt es eine neue Pfarrerin: In einem Festgottesdienst am Sonntagnachmittag wurde Christine Schlör von Dekanin Edda Weise in der evangelischen Kirche St. Oswald in Giebelstadt in ihr neues Amt eingeführt. Rund 150 Gäste kamen zum Gottesdienst und zum anschließenden Empfang ins Gemeindehaus, um die neue Pastorin kennen zu lernen und um zahlreiche Glück- und Segenswünsche auszusprechen.

    Die vergangenen sechs Jahre hatte Thomas Kohl, welcher im Juni vergangenen Jahres in Dittlofsroda ins Amt eingeführt worden war, die Gemeinden betreut. Die Installationsurkunde wurde im Rahmen des Festgottesdienstes vorgelesen. Dekanin Edda Weise wünschte Schlör für die kommende Zeit alles Gute. Im Gottesdienst sprach Schlör vom Beginn der Passionszeit. Das bedeute für viele den Verzicht auf schlechte Angewohnheiten, Ungesundes oder Unnützes und dadurch mehr Zeit, um sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren. Neben dem Kirchenchor Giebelstadt und dem Herchsheimer Chor spielte der Posaunenchor aus Warmensteinach.

    Der ideale Zeitpunkt für einen Wechsel

    Zuvor war Christine Schlör, geboren in Ludwigsstadt im Frankenwald, 20 Jahre lang als Pfarrerin für die Kirchengemeinde Warmensteinach im Fichtelgebirge tätig gewesen. Nach ihrem Theologiestudium in Erlangen, Marburg, Schottland und Heidelberg hat Schlör das Vikariat in der Gemeinde Pegnitz absolviert. Anschließend betreute sie die Gemeinde Neustadt bei Coburg. In ihrer Freizeit liebt sie die Musik, geht gerne Pilgern, trifft sich mit guten Freunden oder verreist. Der Zeitpunkt für den Wechsel sei für die Mutter zweier erwachsener Söhne genau der Richtige gewesen, auch wenn der Abschied aus Warmensteinach ihr nicht leicht gefallen sei.

    Die Winter mit viel Schnee und die Berge dort wird sie vermissen, aber vor allem den Zusammenhalt und die Vertrautheit der Kirchengemeinde. Dass die Warmensteinacher im voll besetzten Reisebus zur Installation kamen, zeigte, dass es auch für sie kein leichter Abschied ist.

    Gute erste Eindrücke in Giebelstadt

    Seit Ende Januar wohnt Schlör nun in Giebelstadt. „Die Kirchen hier sind schön, das Gemeindehaus ist toll und die Kirchenverantwortlichen sind engagiert“, so Schlör zu ihren ersten Eindrücken. Außerdem kommt ihr Ehemann aus Vilchband und ihre Schwiegereltern wohnen in der Nähe, ein wichtiger Grund für den Umzug. „Ein Wechsel ist auch immer eine neue Chance“, sagte die Pastorin, die sich auf viele gemeinsame Projekte in der Gemeinde freut. Für die kommende Zeit möchte sie, „dass Gutes gut bleibt und die Traditionen bewahrt werden“.

    Aber auch ab und zu etwas Neues auszuprobieren oder etwas Besonderes zu feiern, wie den Valentinsgottesdienst am vergangenen Freitag, gehören für die engagierte Pastorin zum Programm des Gemeindejahres. Da es in Giebelstadt viele junge Familien gibt, möchte sie diese auch weiterhin in die Kirchengemeinde mit einbeziehen. Besonders freute sie sich darüber, dass zahlreiche Konfirmanden zu ihrer Installation gekommen waren.

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