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Würzburg: Neue Räume für das Deutschhaus-Gymnasium

Würzburg

Neue Räume für das Deutschhaus-Gymnasium

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    Bevorzugt für die Oberstufen-Jahrgänge sollen in einem Nebentrakt des Deutschhaus-Gymnasium Würzburg vier neue Kursräume, ein Mehrzweckraum und ein Werkraum mit neuen Räumlichkeiten die Rahmenbedingungen zur Begabten- und Hochbegabten-Förderung verbessern. Im Bild (von links): Landrat Thomas Eberth, Architekt Klaus Gassmann, Michaela Eggart (Lore und Erich Kern-Stiftung), stellvertretender Schulleiter Hartmut Braun und Schulleiter Michael Schmitt.
    Bevorzugt für die Oberstufen-Jahrgänge sollen in einem Nebentrakt des Deutschhaus-Gymnasium Würzburg vier neue Kursräume, ein Mehrzweckraum und ein Werkraum mit neuen Räumlichkeiten die Rahmenbedingungen zur Begabten- und Hochbegabten-Förderung verbessern. Im Bild (von links): Landrat Thomas Eberth, Architekt Klaus Gassmann, Michaela Eggart (Lore und Erich Kern-Stiftung), stellvertretender Schulleiter Hartmut Braun und Schulleiter Michael Schmitt. Foto: Herbert Ehehalt

    Dem Kompetenzzentrum zur Begabten- und Hochbegabten-Förderung am Deutschhaus-Gymnasium Würzburg stehen künftig noch bessere Rahmenbedingungen zur Verfügung. Die räumlichen Voraussetzung hierzu wurden in einem an das Gymnasium angrenzenden Gebäudekomplex mit einem Kostenaufwand von rund 2,3 Millionen Euro durch die Lore und Erich Kern-Stiftung geschaffen. 

    Vier neue Kursräume

    Die Faszination des Neuen lässt sich in dem nüchternen Eingangsbereich durch die Wahrnehmung über die Nase zunächst nur erahnen. Nur einen Steinwurf vom Deutschhaus-Gymnasium entfernt, ist im Treppenhaus des Anwesens Zeller Straße 43 mit der derzeit unverzichtbaren Mund-Nase-Bedeckung der Geruch von frischer Innenfarbe und neuer Möblierung deutlich wahrnehmbar.

    Erst beim Gang durch die Flure in den beiden Etagen eröffnet sich der Blick in die entstandenen vier neuen Kursräume, bevorzugt für die Oberstufen-Jahrgänge. Vervollständigt wird das Raumangebot durch einen großen Multifunktionsraum im Dachgeschoss und einem Werkraum im Erdgeschoss.

    Bunte Stühle

    Das zweckmäßige Mobiliar besteht aus bunten Stühlen und schmalen Einzeltischen. Die Auswahl wurde in ihrer Ausführung freilich nicht getroffen zur Beschulung unter Einhaltung der Abstandsregeln. Schließlich verschwendete bei Planungsbeginn vor mittlerweile fünf Jahren noch niemand einen Gedanken an eine Pandemie. "Deren Auswirkungen bestimmte jedoch die Fertigstellung - mit etwa sechswöchiger Verzögerung", so der Hinweis von Architekt Klaus Gassmann aus Schweinfurt.

    Bewusst erfolgte die Auswahl der Möblierung dennoch. "Die einzelnen Tische und insbesondere die vier neuen ruhigen Kurs-Räume lassen sich sehr gut auch für die Abitur-Prüfungen nutzen", bemerkt Schulleiter Michael Schmitt.

    Permanente Be- und Entlüftung

    Der begrenzte Personenkreis, der der Übergabe der neuen Räume an die Schulleitung des Deutschhaus-Gymnasium beiwohnte, zeigte sich beeindruckt von der Materialauswahl und Bauausführung im Bestand. Die Herausforderungen der Maßnahme lagen in der statischen, wie in der Brandschutz-Ertüchtigung.

    Als besonders wertvoll erweist sich die gewählte Ausführung der Fenster. Insbesondere sie schätzt Schulleiter Michael Schmitt. Denn sie ermöglichen bei permanenter Be- und Entlüftung einen ständigen Austausch der Raumluft. "Das Stoßlüften, wie es aktuell in den üblichen Klassenzimmern zur Einhaltung der Hygieneregeln praktiziert werden muss, erübrigt sich somit", verweist der Schulleiter auf den momentanen Unterrichtsablauf.

    Bestmögliche Bildung

    Angesichts derartiger Rahmenbedingungen sieht auch Landrat Thomas Eberth  "im  Deutschhaus-Gymnasium in Trägerschaft des Landkreises bestmögliche Beschulungsoptionen durch Investitionen in die Bildung. Damit ist das Deutschhaus für die Zukunft und das G9 gut aufgestellt." Die Lehrkräfte forderte Eberth auf, den Kindern bestmögliche Bildung zukommen zu lassen. "Das Lernumfeld hierzu passt jedenfalls", stellte der Landrat fest.

    Die Räumlichkeiten wurden nach Beschluss des Kreistages durch den Landkreis Würzburg langfristig für die Dauer von zwanzig Jahren angemietet. Die Beschaffung des  Inventars erfolgte durch den Landkreis. Die Finanzierung der Baumaßnahme wiederum wurde in vollem Umfang durch die Lore und Erich Kern-Stiftung getätigt.

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