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ESTENFELD: Neue Toiletten in der Grundschule

ESTENFELD

Neue Toiletten in der Grundschule

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    Sobald im Sommer der letzte Schultag beendet ist und die Schüler und Lehrer die Grundschule geräumt haben, übernehmen für viereinhalb Wochen die Handwerker das Kommando. Die Toiletten sind arg in die Jahre gekommen und werden von Grund auf saniert. Das lässt sich die Gemeinde fast 100 000 Euro kosten. Der Gemeinderat stimmte geschlossen dieser dringend notwendigen Sanierung zu.

    Den dicksten Posten nimmt mit knapp 50 000 Euro die Installation der sanitären Anlagen für sich in Anspruch. Das Mädchenklo im Erdgeschoss macht Platz für einen Besprechungsraum, den sich die Lehrer seit Längerem gewünscht haben. Das berichtete Lisa Krein vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Estenfeld. „Die Lehrer wollen auch mal in Ruhe ein Elterngespräch führen können.“

    Sanitäranlagen komplett entkernt

    Die sanitären Anlagen werden komplett entkernt und machen modernen Toiletten und Pissoirs für die Jungen Platz. Für die Mädchen wird natürlich eine eigene Toilette gebaut.

    Ob die Fliesen tatsächlich, wie vorgesehen, an den Wänden bis zur Decke hochgezogen werden, ist noch nicht sicher, sagte Bürgermeister Michael Weber. „Es müsste eigentlich ausreichen, wenn die Wände bis zu einer Höhe von 1,50 Meter gefliest werden.“ Kosten würden dadurch nicht wirklich eingespart, denn sollten die Arbeiten dann weniger als die geplanten 33 000 Euro kosten, müsste die Ersparnis mit den Kosten für Verputz und Anstrich (bislang 6500 Euro) gegengerechnet werden.

    Offen ist auch, welche Toilettentüren eingebaut werden. Es liegen drei Angebote zwischen 3180 Euro und 3963 Euro vor. Obwohl auch diese Leistung sehr umfassend beschrieben war, sind die Angebote wegen vieler Alternativen nicht direkt miteinander zu vergleichen, sagte Krein. „Wir müssen mit allen drei Firmen noch ein klärendes Gespräch führen, um dann den Auftrag vergeben zu können.“

    Enges Zeitfenster

    Schließlich sollen nicht irgendwelche Billigtüren eingebaut werden, die dem Anspruch nicht gerecht werden. Und das günstigste Angebot müsse nicht unbedingt auch das Beste sein. Daher erteilte der Rat Krein die Genehmigung, ohne erneuten Beschluss selbst festzulegen, welche Türen eingebaut werden. Für die Elektroinstallation lag nur ein Angebot vor und das beläuft sich auf etwas weniger als 5000 Euro.

    Unterm Strich werden Kosten von 98 488 Euro einkalkuliert. Im Haushalt für 2014 hat der Rat vorsorglich 105 000 Euro angesetzt. Michael Weber: „Da liegen wir gut drunter, und es ist noch Luft da.“ Jetzt hofft Krein, dass die Handwerker das knappe Zeitfenster von viereinhalb Wochen auch einhalten können, „denn danach beginnt sofort die Grundreinigung der Schule“.

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