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WINTERHAUSEN (KNÄ): Neue Wege der Kunst

WINTERHAUSEN (KNÄ)

Neue Wege der Kunst

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    Zu einer Dokumentation und Bilder-Ausstellung unter dem Titel "Straße des Friedens" laden die Winterhäuser Künstler Gerda Enk und Thomas Reuter bis einschließlich 20. August ins Wachhaus am Rathausplatz in Winterhausen ein. Die Malerin und der Bildhauer eröffneten jetzt ihre zweite gemeinsame Ausstellung, die mit einem Friedensprojekt im Kosovo verbunden ist und übergaben dem Bürgermeister einen Stein als Symbol für den Frieden und als Dank für die Unterstützung der Gemeinde.

    Eingeleitet wurde die Eröffnung mit Friedensliedern der Schola aus Winterhausen. Die Idee hinter der Ausstellung ist die Verbindung von Kunst mit sozialem Engagement. "Kunst muss neue Wege finden, zu mehr Inhalt zu kommen", so Gerda Enk. In Winterhausen erhält man nun einen Einblick in die Projekte der Künstler.

    Alles begann auf dem Kulturherbst 1992, bei dem sich die beiden Winterhäuser für eine Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus ihrer Heimatgemeinde entschieden. Am Mainufer bastelte man einen 24 Meter langen begehbaren Fisch aus Weiden, der mit einem Zirkuszelt verbunden zum "Zelt des Lebens", wurde. Nach Ausstellungsangeboten von Würzburger Spitäle beschäftigten sich beide Künstler drei Jahre lang mir der Möglichkeit einen anderen Weg der Kunst einzuschlagen.

    Die Auseinandersetzung mit Krieg, Elend und Tod stand schließlich 1999 auf dem Plan der Ausstellung im Spitäle. Vor allem Berichte aus dem Kosovo trieb die Künstler dazu, ihre Arbeit mit Friedensprojekten zu verknüpfen, durch Fotodokumentationen, Aktionen, Texten und Zusammenarbeit mit anderen Projekten wie zum Beispiel "Schule in Nepal".

    Gerda Enk bedankte sich für die Unterstützung der Winterhäuser, die Ausstellung sei eine Hommage an die Gemeinde, die die Projekte seit 1992 unterstützt. Auf den Namen "Straße des Friedens" kamen die Künstler aufgrund von Berichten eines Kosovo-Erfahrenen. Im Kosovo hängt man beim Tod eines Menschen weiße Tücher aus den Fenstern. Aufgrund des Krieges sah man fast nur weiße Straßen. Das soll im Kontrast zur dortigen "Straße des Todes" stehen.

    In nächster Zeit wird es in Ochsenfurt eine Ausstellungen der Künstler mit dem Thema "Kindheit und Krieg" geben. Die laufende Ausstellung bietet am am 16. August um 20 Uhr Berichte ber das Projekt "Schule in Nepal" an.

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