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HEIDINGSFELD: Neue „Wein-Oase“: Tradition mit Moderne in Heidingsfeld

HEIDINGSFELD

Neue „Wein-Oase“: Tradition mit Moderne in Heidingsfeld

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    Xxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxx xxxx Foto: Foto: L. Pfützner

    Die Winzerfamilie Huppmann steht für Weinbau-Tradition in Heidingsfeld. Jetzt haben die ehemalige Weinprinzessin und Winzermeisterin Verena Huppmann-Baumann und ihr Gatte, der Kellermeister Andreas Baumann, im elterlichen Anwesen in der Winterhäuser Straße ihre „Wein-Oase“ eröffnet.

    Im Inneren eines Weinfasses

    Vier Jahre haben sich die Arbeiten an dem ersten Aussiedlerhof Heidingsfelds nach dem Krieg hingezogen, zunächst wegen Problemen mit einem Nachbarn, dann kam die Pleite einer Baufirma dazu. Nun wurde die Eröffnung der Häckerwirtschaft mit Vinothek und einer Winzer-Wohnung mit vielen Festgästen gefeiert. Dabei wurden Grundsteinlegung, Richtfest und Schlüsselübergabe gemeinsam festlich begangen. Letzteres übernahmen die Eibelstädter Architekten Edmund und Stephan Haas, deren Werk ihre Erfahrung in der Weinbranche zeigt. Seinen besonderen Ausdruck findet dies in der Decke der Wein-Oase, die dem Inneren eines Holzfasses nachempfunden wurde.

    Innovatives Konzept mit Alleinstellungsmerkmal

    Zum Fest kamen auch die Fränkische Weinkönigin Silena Werner und die Heidingsfelder Weinprinzessin Alexandra Hutka, die den Winzern zur Vollendung ihres Werkes gratulierten, das in besonderer Weise Tradition und Moderne miteinander verbindet, wie die Weinkönigin sagte.

    Glückwünsche kamen auch von Andreas Oehm, dem Vorstandsvorsitzenden der GWF. Was die jungen Winzer hier verwirklicht hätten, sei ein innovatives Konzept innerhalb der Winzergemeinschaft mit Alleinstellungsmerkmal. Das Junge Paar bewirtschaftet in Heidingsfeld und Umgebung 8,5 Hektar Rebflächen und lässt seine Weine wie den seltenen Würzer unter eigenem Namen von der GWF ausbauen, wo Andreas Baumann als Kellermeister tätig ist.

    Häckerwirtschaften waren ein Bestandteil der Gesellschaft

    Einen Blick zurück auf die Geschichte warf Hubert Wohlfahrt, der selbst eine Weininstitution im Städtle ist. Vor 1939 sei Heidingsfeld mit bis zu 27 Häckerwirtschaften übers Jahr verteilt eine Hochburg in Franken gewesen. Häckerwirtschaften seien hier ein Bestandteil der Gesellschaft gewesen, die den Zusammenhalt der Ortsgemeinschaft förderten und Anlaufstelle für Gäste aus Würzburg waren, vor allem auch für Verbindungsstudenten und ihre Professoren.

    Als Heckenwirtschaft hat die Wein-Oase im April und im November geöffnet, Donnerstag bis Samstag ab 17 Uhr, Sonntag ab 15 Uhr. Die Vinothek ist ganzjährig geöffnet. Die Gaststätte kann auch für private Veranstaltungen oder Weinproben genutzt werden.

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