Der Erfolg hat viele Väter: Die Seniorenvertretung, tatkräftiges Sponsoring, das städtische Gartenamt sowie die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung haben den Generationen übergreifenden Bewegungsparcours zwischen Sebastian-Kneipp-Steg und Konrad-Adenauer-Brücke ermöglicht. An fünf Geräten können sich die Spaziergänger nun von A wie Arm bis Z wie Zeh körperlich ertüchtigen und Spaß an Bewegung haben.
Bei der Eröffnung erinnerte Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake an die Initiative von Herbert Schmidt und Heinz Knauth, die auf einer Fachtagung von einem ähnlichen Projekt in Hanau erfahren hatten und die Idee auch in Würzburg verwirklichen wollten. Besonders hob sie den Einsatz des Arbeitskreises IV der Würzburger Seniorenvertretung hervor, der sich mit den Themen Aktivität im Alter, Sport, Freizeit, Bildung und Kultur beschäftigt.
Schäfer-Blake sagte, dass die Zusammenarbeit von Seniorenvertretung, Sponsoren sowie städtischen Einrichtungen die Bürger nun „fit für die Zukunft macht“. „Gemeinsam sind wir unschlagbar“, sagte die Bürgermeisterin, bevor sie selbst das Rückenmassagegerät testete.
Dieter Müller, Leiter des Gartenamtes, erläuterte, dass bei der Errichtung des Parcours vor allem die Auszubildenden sowie die Maurer mit von der Partie waren. Wer sich an den fünf Geräten – drei vom Gartenamt sowie je eins von der Sparkassenstiftung und vom Lions Club Würzburg – aufgewärmt habe, könnte anschließend noch auf das Balancier-Gerät in der Nähe. Gesamtkosten der Anlage inklusive Fundamenten: 15 000 Euro.
Müller erklärte, dass der Fußweg, an dem sich der Bewegungsparcours befindet, nur etwa 1,20 Meter breit ist, demnächst aber auf etwa 2,50 Meter verbreitert wird. Dass die Geräte auf 150 Meter verteilt und nicht alle an einem Platz stehen, begründete Herbert Schmidt damit, dass jeweils eine Bank zum Ausruhen vorhanden sein sollte und die Standorte möglichst lang beschattet werden.