Geroldshausen

MP+Neuer DenkOrt Deportation in Geroldshausen: Zentralratspräsident Schuster ist besorgt um die Erinnerungskultur

Im Heimatdorf des KZ-Arztes Wirths erinnert nun ein Koffer an die im Holocaust ermordeten Jüdinnen und Juden aus Geroldshausen. Ein besonderer Tag mit besonderen Gästen.
Ein steinerner Koffer erinnert nun auch in Geroldshausen an Juden und Jüdinnen aus dem Ort, die im Holocaust von Nationalsozialisten ermordert wurden. Unter den Gästen waren auch Christoph Heubner vom Auschwitz-Komitee (Dritter von links) und  Josef Schuster (Vierter von links), Präsident des Zentralrates der Juden. 
Foto: Silvia Gralla | Ein steinerner Koffer erinnert nun auch in Geroldshausen an Juden und Jüdinnen aus dem Ort, die im Holocaust von Nationalsozialisten ermordert wurden. Unter den Gästen waren auch Christoph Heubner vom Auschwitz-Komitee (Dritter von links) und  Josef Schuster (Vierter von links), Präsident des Zentralrates der Juden. 

Abraham Maier, Salomin Bierig, seine Ehefrau Therese (geb. Mayer) und Emma Maier waren Jüdinnen und Juden aus Geroldshausen. Abraham Maier wurde 1940 im Alter von 63 Jahren in die NS-Tötungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert - und noch am Ankunftstag ermordet. Emma Maier wollte eigentlich in einem jüdischen Altersheim in Würzburg zur Ruhe kommen, hatte aber nur wenige Monate, bis das NS-Regime sie im September 1942 nach Theresienstadt deportieren ließ, wo sie am 7. November im Alter von 76 Jahren verstarb. Auch das Ehepaar Bierig hatte kein Glück.

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