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WÜRZBURG: Neuer Homepark kostet 22 Millionen Euro

WÜRZBURG

Neuer Homepark kostet 22 Millionen Euro

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    Ikea-Homepark: Sechs Fachmärkte und 100 neue Arbeitsplätze an der B 19 bei Würzburg.
    Ikea-Homepark: Sechs Fachmärkte und 100 neue Arbeitsplätze an der B 19 bei Würzburg. Foto: Foto: Theresa Müller

    Das neue Fachmarktzentrum an der Mainfrankenhöhe entlang der Bundesstraße 19 zwischen Lengfeld und Versbach ist eröffnet – in direkter Nachbarschaft zu Ikea, gleichzeitig der Bauherr. Ohne große Zeremonien machten die sechs Geschäfte im Homepark ihre Türen für Kunden auf, der Verkauf begann.

    In einer Bauzeit von nur neun Monaten ist auf einer 15 700 Quadratmeter großen Verkaufsfläche ein Fachmarktzentrum mit rund 100 Arbeitsplätzen entstanden. Für den Homepark investierte der Ikea-Konzern 22 Millionen Euro.

    Ikea und Homepark war der erste Schritt auf Versbachs Fluren. Doch angrenzend an den schwedischen Möbelriesen, in Richtung Estenfelder Gemarkung, plant die Stadt ein weiteres Gewerbegebiet, in dem auch Einzelhandel möglich sein wird. 4,6 Hektar, inklusive der internen Verkehrserschließung der einzelnen Gewerbegrundstücke, umfasst das Gebiet.

    „Unser Bebauungsplan ist rechtsverbindlich“, sagt Stadtsprecher Christian Weiß. Fehlt noch die Erschließung. Doch die verhindert derzeit wieder einmal ein guter alter Bekannter im Würzburger Norden: der geschützte Feldhamster. Weiß: „Wir müssen noch bis 2015 kartieren und die Population feststellen. Dann können die Tiere auf Ausgleichsflächen umgesiedelt werden.“ 2016, so die städtischen Pläne, soll dann erschlossen werden. Dann kommt auch die hintere eigene Anbindung vom Maidbronner Kreuz bis Ikea. Die wurde im Zuge der Ansiedlung immer wieder gefordert, um die Bundesstraße 19 zu entlasten. Mit dem Bau soll 2016 begonnen werden.

    Nun aber hat erst einmal der neue Homepark eröffnet, was bei den Einzelhändlern in der Würzburger City mit Misstrauen betrachtet wird. Denn dort befürchtet man einen Abzug von Kaufkraft. Vielleicht ja unbegründet: Freitagvormittag, am Eröffnungstag, blieb zumindest ein Massenansturm aus.

    Im Homeland-Radgeschäft Lucky Bike war dennoch gut was los, Kunden schlenderten durch den großen Verkaufsraum und inspizierten die etwa 1500 Räder. Allein gelassen wurden sie dabei nicht, eine große Anzahl von Fachverkäufern beantworteten die Nachfragen. Lucky Bike-Geschäftsführer Christian Morgenroth bestätigt dann auch: „Wir sind ein Fachmarkt, kein Discounter.“ Künftig wird er für Radfans auch einen Sonderservice anbieten: Wer kauft, aber keine Transportmöglichkeit hat, bekommt den Drahtesel geliefert.

    Auch in den anderen Geschäften tummelten sich die Kunden. Im Homepark sind noch der Möbeldiscounter Roller, Meda-Küchen, das Dänische Bettenlager, Kölle Zoo und der Babymarkt Baby One. Alle Unternehmen rechnen mit guten Umsätzen auf der Mainfrankenhöhe, kein Wunder, besuchen mehrere Millionen Kunden jährlich alleine das Ikea-Möbelhaus. Diese Sogwirkung ist Teil des Homepark-Konzeptes.

    ONLINE-TIPP

    Ein Video zur Eröffnung unter www.mainpost.de

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