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Bergtheim: Neuer Kindergarten in Opferbaum: Es geht voran

Bergtheim

Neuer Kindergarten in Opferbaum: Es geht voran

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    Das frühere Schulgebäude in Opferbaum soll in eine zeitgemäße Kindertagesstätte umgebaut werden.
    Das frühere Schulgebäude in Opferbaum soll in eine zeitgemäße Kindertagesstätte umgebaut werden. Foto: Irene Konrad

    Einen großen Schritt vorangegangen ist der beabsichtigte Umbau der ehemaligen Schule in Opferbaum in eine zeitgemäße Kindertagesstätte. Der Bergtheimer Gemeinderat hat bei vier Gegenstimmen die Eingabeplanung und das Stellen eines Förderantrags beschlossen.

    Bürgermeister Konrad Schlier und Architekt Hubert Stahl haben dafür die Vorarbeit geleistet. Sie hatten sich sowohl mit den Verantwortlichen beim Würzburger Landratsamt als Genehmigungsbehörde als auch mit der Regierung von Unterfranken im Hinblick auf förderfähige Kosten abgestimmt. Das Umbaukonzept ist schon mehrmals im Ratsgremium besprochen worden.

    Über zwei Stockwerke wird eine dreigruppige Kindertagesstätte mit zwei Kindergartengruppen für jeweils 27 Plätze und eine Krippengruppe mit 13 Plätzen entstehen. Darüber hinaus wird im Keller ein Probenraum für den Musikverein mit separatem Eingang eingerichtet. Das benachbarte Fußballspielfeld des FV Opferbaum behält seine nötige Länge von 90 Metern und wird mit einem hohen Ballfangzaun zur künftigen Kita abgegrenzt.

    Wärmepumpe und Fußbodenheizung in der Kindertagesstätte

    In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Bürgermeister Schlier die Pläne für das Erdgeschoss, das Obergeschoss und die Kellerräume vor. Verbunden werden die drei Stockwerke über ein neues Treppenhaus und einem Aufzug in dessen Mitte. Die einzelnen Gruppenräume für die Kinder haben entsprechende Nebenräume. Es gibt einen Elternsprechraum, einen Mehrzweckraum, Zimmer für die Verwaltung, einen Anbau in der Nähe des Eingangs für Toiletten, Lagerräume und Spielplätze im Außenbereich.

    Beheizt werden soll die neue Kita mit einer Wärmepumpe. Geplant ist eine Fußbodenheizung. Laut der Berechnung von Architekt Stahl liegt die neue Kita im Hinblick auf den Energiebedarf "auf Neubauniveau". An der Ostseite wird ein zweiter Rettungsweg angebaut, der insbesondere für die Kindergartengruppe im Obergeschoss nötig ist.

    Die Kostenberechnung zu den Plänen des Umbaus des früheren Schulgebäudes in eine dreigruppige Kindertagesstätte umfasst laut Bürgermeister Schlier rund vier Millionen Euro. Diese Summe wurde schon vor über einem Jahr genannt und war den Ratsmitgliedern somit nicht neu. Bürgermeister Schlier rechnet mit einer Förderung von rund 1,5 Millionen Euro, "sodass wir aus Gemeindemitteln etwa 2,5 Millionen Euro zu tragen haben".

    Nicht nur für Kinder aus Opferbaum, sondern auch für Kinder aus Bergtheim und Dipbach

    Im letzten Jahr war der Frust im Gemeinderat groß, dass wegen einer Bedarfsermittlung und langer Diskussionen über den Standort und das Konzept für den neuen Kindergarten viel Zeit verloren gegangen sei und die Baukosten zu explodieren drohten. Nun ist Bürgermeister Schlier hoffnungsvoll, "dass sich die Baupreise weiter relativieren". Eine gewisse Entspannung auf dem Markt im Hinblick auf die Baukosten sei bereits spürbar.

    Mit der neuen Kindertagesstätte in Opferbaum erhofft sich die Gemeinde Bergtheim mit ihren 3850 Einwohnerinnen und Einwohnern insbesondere bei den Kleinkindgruppen eine Erleichterung in Bezug auf die Nachfrage der Eltern. Nicht nur Kinder aus Opferbaum, sondern auch aus Bergtheim und Dipbach könnten hier Platz finden. Deshalb sei eine Kindertagesstätte in dieser Größenordnung auch im kleinen Dorf Opferbaum mit seinen 740 Einwohnerinnen und Einwohnern gerechtfertigt.

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