Das Quartiersmanagement Zellerau ist umgezogen. Der neue Raum von Quartiersmanagerin Carolin Stöcker befindet sich laut Pressemitteilung in der Frankfurter Straße 62 a und wurde am Freitag, 15. Oktober, feierlich eröffnet. Darüber informiert der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Würzburg als Träger der Einrichtung.
Die Quartiersmanagerin freut sich: „Mit dem Umzug aus der Friedrichstraße hierher ist das Quartiersbüro mehr in den Fokus gerückt. Es kommen viel mehr Zellerauerinnen und Zellerauer spontan vorbei. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil und die Entwicklung neuer Projekte ist viel einfacher geworden.“ Barrierearm ist auch die neue Legorampe, die vom Verein Selbstbestimmt Leben in Würzburg e.V. (WüSL) gemeinsam mit der Quartiersmanagerin und vielen Kindern gebaut wurde.
Erste Ansprechpartnerin für die Menschen
In ihrer Eröffnungsrede verwies Sozialreferentin Hülya Düber auf die Bedeutung des Quartiersmanagements in den Stadtteilen: „Oft ist die Quartiersmanagerin die erste Ansprechpartnerin für die Menschen im Stadtteil, sie kümmert sich um deren Bedürfnisse und baut Brücken zur Stadtverwaltung für die unterschiedlichsten Anliegen. Hier ist der direkte Kontakt zu den Zellerauerinnen und Zellerauern maßgeblich, und deswegen freuen wir uns, dass der Quartiersraum durch den Umzug gut erreichbar und präsent im Stadtteil ist.“

Wolfgang Meixner, Geschäftsführer des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF), Träger des Quartiermanagements Zellerau, bekräftigt das gemeinsame Projekt der Stadt Würzburg und des SkF als wichtige Schnittstelle zwischen den Akteuren im Stadtteil. So vernetzen die unterschiedlichen Bereiche des SkF wie das Kinderzentrum Zellerau | SPIELI im SkF und das Jugendzentrum Zellerau gemeinsam mit der Quartiersmanagerin verschiedene Alters- und Interessengruppen im Stadtteil. Auch die Bürgerinnen und Bürger haben großes Interesse am Quartiersraum, das spiegelt sich in der Vielfalt der bei der Eröffnung anwesenden Gäste wider.
Legorampe nur Hilfsmittel auf Zeit
Julian Wendel, Frederik Suter und Michael Feller von WüSL freuen sich, dass die Legorampen nun auch in die Stadtteile ziehen und nicht nur in der Innenstadt Würzburgs zu finden sind. „Dennoch sind diese schön anzusehenden Rampen nur Hilfsmittel auf Zeit. Sie sollen vielmehr darauf hinweisen, dass dauerhaft und nachhaltig die Barrierefreiheit in allen Bereichen des täglichen Lebens umgesetzt werden muss, um echte Teilhabe zu ermöglichen“, erläutert Julian Wendel, kommunaler Behindertenbeauftragte der Stadt Würzburg. „Wir sind froh, hier im Stadtteil eingebunden zu sein und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“
Im Anschluss an die Grußworte fand ein angeregter Austausch zwischen den verschiedensten Gruppierungen mit musikalischer Umrahmung von Martin Tomaschewski an der Gitarre statt.