Statt im Sitzen zu rudern, bewegen sich sportliche Menschen jetzt auch im Stehen auf dem Wasser: „Stand Up Paddeling“ heißt der neue Trendsport, der inzwischen auch auf dem Main angekommen ist. Lernen kann man das Paddeln auf dem Surfbrett bei der Würzburger „Stand Up Paddeling“-Schule „Bugwelle“. Fast jeden Abend sind Einsteigerkurse am Ludwigskai zu beobachten. Am Stadtstrand verleiht „Bugwelle“auch Bretter.
Beim "Stand Up Paddling" trainiert man das Gleichgewichtsgefühl und eigentlich alle Muskeln. Da man es im Gegensatz zu Wind- und Wellensurfen auf jedem Gewässer und jderzeit tun kann, gewinnt der Sport auch in Deutschland immer mehr Fans. Auf dem Main sind die Steh-Surfer ein ungewohnter Anblick. Auf der Hamburger Außenalster, der Isar in München und vielen bayerischen Seen gibt es Stehpaddler dagegen schon länger. Seit einigen Jahren kann man sich dort Bretter und Paddel leihen oder die kippelige Sportart in Kursen erlernen. In den USA hat sich der Trend- inzwischen zum Breitensport entwickelt: rund 50 000 der rund 3,50 Meter langen und 70 Zentimeter breiten Bretter werden dort jährlich verkauft. Ursprünglich kommt die Kombination aus breitem Brett und Stichpaddel aus Hawaii, wo sie als Transport und zum Fischen eingesetzt wurde. Später haben Surflehrer das Stehpaddeln entdeckt, um ihre Schüler im Blick zu haben.