Werner Beyer ist ein politischer Mensch. Wenn man dem Gründer der Buchhandlung „Neuer Weg“ im Dachgeschoss des Hauses Sanderstraße 23-25 zwischen Büchern, Noten und Konzertflügel gegenübersitzt, spart der 65-Jährige nicht mit Kritik an einem System, das „strukturell rassistisch“ sei und „Menschen ständig in Kategorien wie nützlich und nicht nützlich“ unterteile. „Dass ich als Unternehmer Teil dieses Systems bin, kann man mir durchaus vorwerfen“, räumt er ein.
WÜRZBURG