Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

RIMPAR: Neuer Wein vom Kobersberg

RIMPAR

Neuer Wein vom Kobersberg

    • |
    • |
    Weinverkostung im Rimparer Rittersaal (von links): Robert und Sabine Neubert, Klemens Rumpel, Bauernobmann Helmut Keidel, Gästeführerin und Weindozentin Wilma Samfaß, Edwin und Martina Schäfer, Hermann und Gertrud Burkard, Manfred Schömig und Ortsbäuerin Petra Keidel.
    Weinverkostung im Rimparer Rittersaal (von links): Robert und Sabine Neubert, Klemens Rumpel, Bauernobmann Helmut Keidel, Gästeführerin und Weindozentin Wilma Samfaß, Edwin und Martina Schäfer, Hermann und Gertrud Burkard, Manfred Schömig und Ortsbäuerin Petra Keidel. Foto: Foto: Nadja Kess

    Dass der Markt Rimpar auch eine Weinbaugemeinde ist, das hat sich noch nicht überall in Franken herumgesprochen. Die Weinlage heißt Kobersberg und was dort für edle Tropfen gedeihen, das durfte im Saal des Schlosses verkostet werden. Früher nahmen hier die Ritter derer von Grumbach wohl den einen oder anderen Schoppen zu sich, nun präsentierten die Rimparer Winzer ihren Jahrgang 2011.

    Mit 25 Weinen des neuen Jahrgangs wurde fränkische Vielfalt vom Silvaner bis zum Spätburgunder geboten. An der Präsentation beteiligten sich vier Rimparer Winzerbetriebe Schmitt-Burkard, Rumpel und Schömig, Neubert und die Veitsmühle der Familie Schäfer. Zum Wein gab's Leckereien, die das Team der Schlossgaststätte servierte.

    Gästeführerin und Weindozentin Wilma Samfaß überraschte die Besucher mit einer Aromatheke, bei der zehn Gerüche rund um den Wein zu entdecken waren. Seit einigen Jahren laden Samfaß und Klaus Wagenbrenner als Gästeführer „Weinerlebnis Franken“ zu Entdeckungsreisen in die Weinberge am Kobersberg ein. Ihre Führungen eröffnen einen Blick bis zum Steigerwald und zum Schwanberg. Bei der Probierstube unterm alten Birnbaum enden die Weinspaziergänge dann mit dem Blick auf Rimpar, Würzburg und den Gramschatzer Wald.

    Die vier Winzer, die zwei Gästeführer, Bauernobmann Helmut Keidel und die Gemeinde haben es sich zum Ziel gesetzt, Rimpar als Weinort bekannter zu machen und für das naturnahe Weinerlebnisgebiet zu werben. Derzeit laufen Gespräche am Kobersberg einen Erlebnisweg zum Thema Wein und Ökologie zu schaffen. Das Besondere am Kobersberg ist, dass keine Monokultur entstand. Die Weinberge haben keine Flurbereinigung erlebt. Stattdessen drängen sich kleine Strukturen mit Hecken, Feldern und Streuobstwiesen zwischen die Weinberge, was sowohl für Natur-, Wander- und Weinfreunde eine reizvolle Abwechslung bietet.

    Eine weitere Besonderheit am Kobersberg ist auch, dass ein Teil der Rebfläche ökologisch bewirtschaftet wird, also ohne Einsatz von Chemie und mineralischem Dünger.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden