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Würzburg: Neues Aktionsbündnis im Landkreis zur Rettung der Bienen

Würzburg

Neues Aktionsbündnis im Landkreis zur Rettung der Bienen

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    Gehen motiviert in die heiße Phase des Volksbegehrens: ÖDP Kreisrätin Viktoria Marold, Bürgermeister Michael Sedelmayer (Gast), die Vertreter des BN Gerda Rösch, Thomas Herpich und Beatrix Radke, SPD MdL Volkmar Halbleib und der Sprecher des Aktionsbündnisses Matthias Henneberger (von links) bei der Gründung des Aktionsbündnis „Rettet die Bienen“ im Landkreis Würzburg
    Gehen motiviert in die heiße Phase des Volksbegehrens: ÖDP Kreisrätin Viktoria Marold, Bürgermeister Michael Sedelmayer (Gast), die Vertreter des BN Gerda Rösch, Thomas Herpich und Beatrix Radke, SPD MdL Volkmar Halbleib und der Sprecher des Aktionsbündnisses Matthias Henneberger (von links) bei der Gründung des Aktionsbündnis „Rettet die Bienen“ im Landkreis Würzburg Foto: Petra Holl

    Fleißige Bienen mitten im Winter? Das hoffen zumindest die, die das Aktionsbündnis „Rettet die Bienen“ im Landkreis Würzburg ins Leben riefen, denn für das ursprünglich von der bayerischen ÖDP initiierte Volksbegehren "Artenvielfalt - rettet die Bienen" braucht es Helfer. Bisher sind dies im Landkreis konkret ÖDP, Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, SPD, Grünen, Aktive Bürgerschaft und der FDP-Kreisrat Wolfgang Kuhl, die für das Volksbegehren werben wollen.

    Ziel ist es die erforderlichen zehn Prozent der Wahlberechtigten – in ganz Bayern immerhin knapp eine Millionen - in der vorgegebenen Zweiwochenfrist vom 31. Januar bis zum 13. Februar aufs Rathaus zu bekommen, denn anders als bei Wahlen kann jeder seine Zustimmung nur persönlich per Unterschrift kund tun. Und eine Briefwahl ist ausgeschlossen.

    „Ohne Bienen verlieren auch wir unsere Lebensgrundlagen. Dieses wichtige Anliegen sollte uns allen fünf Minuten für eine Unterschrift wert sein“, gibt Kreisrat Matthias Henneberger laut einer Pressemitteilung zu bedenken. „Darüber hinaus freuen wir uns natürlich über jede Helferin und jeden Helfer die mehr Zeit ins Bündnis einbringen.“

    Zentrale Kernthemen des Volksbegehrens sind angesichts des dramatischen Artensterbens die bayernweite Vernetzung, Schaffung und Erhaltung von Lebensräumen, die Förderung der ökologischen Landwirtschaft und die pestizidfreie Bewirtschaftung aller staatlichen Flächen, geht weiter aus der Pressemitteilung hervor.

    Themenabende in Randersacker und Höchberg

    „Wir sind überzeugt, dass es vor allem den persönlichen Einsatz vor Ort bedarf, damit die eigene Familie, die Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn den Weg aufs Rathaus finden“, betont Matthias Henneberger (ÖDP), der Sprecher des neuen Bündnises wurde. Die Mobilisierung soll auch durch Veranstaltungen erreicht werden. So ist als zentraler Themenabend ein Multivisions-Vortrag in Randersacker und eine Veranstaltung mit Imkern in Höchberg geplant. „Selbstverständlich werden wir darüber hinaus auch mit Infoständen Präsenz zeigen“, kündigte der Ochsenfurter Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib an. „Dazu sollen sich die jeweiligen Unterstützergruppen vor Ort zusammen tun.“ Gerade die Aktivierung der vielen Mitglieder, der im Aktionsbündnis vertretenen Verbände und Parteien wird über den Erfolg mitentscheiden, ist sich Henneberger sicher.

    Damit sich auch jeder einzelne einbringen kann hat das Aktionsbündnis zwei Onlineplattformen eingerichtet. Auf der Seite www.wuerzburg-land.de/rettet-die-bienen kann jeder selbst aktiv werden, wurden dort doch neben Informationen zum Gesetzentwurf auch Downloads und Bestellmöglichkeiten eingerichtet. Auf Facebook wurde eine Gruppe eingerichtet, in der sich Interessierte und Helfer austauschen können.

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